Der Digitale Wandel bringt insbesondere beim Bewerbungsprozess allerhand Vorteile, die du bei deiner nächsten Bewerbung auch aktiv nutzen solltest! Hier unsere Tipps für dich, worauf du achten kannst, um dabei auch einen guten Eindruck auf die neuen potenziellen Arbeitgeber zu machen:
Pflege deine eigene Internetpräsenz
Heutzutage ist jeder im Internet in irgendeiner Art und Weise auffindbar. Auch wenn man nicht gerade Blogger von Beruf ist, kann man sich ziemlich sicher sein, dass man bereits seine Spuren in der digitalen Welt hinterlassen hat. Sei es durch ein Facebook Profil, ein öffentliches Kommentar zu einem Online-Zeitungsartikel oder einem Foto vom letzten Fußballmatch, inklusive Namens- und Ergebnisliste. Man muss sich also stets bewusst sein: Heutzutage ist man für so ziemlich jeden da draußen, der Zugang zum Internet hat, digital auffindbar.
Dass Unternehmen diesen Vorteil nutzen, um sich ein erstes Bild von den Bewerbern zu machen, ist längst kein Geheimnis mehr. Schnell ist der jeweilige Name in die Suchmaschine eingetippt und schon sieht man schön säuberlich aufgelistet, was die gesuchte Person die letzten Jahre über so gemacht hat: Welche Jobs, welche Kontakte, welche Schule, vielleicht sogar welche Sportaktivitäten und Hobbies. Wer etwas im Netz veröffentlicht hat und nicht unbedingt so stolz darauf ist, muss einen gewissen Aufwand betreiben, um es in den Ergebnislisten (Ranking) nach hinten zu reihen und so zumindest nicht mehr so schnell auffindbar zu machen. Dafür gibt es mittlerweile ganze Agenturen, die die Bereinigung im Netz anbieten bzw. eine Suchmaschinen-Optimierung, die sicherstellt, dass das im Netz gefunden wird, was auch gefunden werden soll.
Thomas Kloos bietet diese Dienste beispielsweise in seiner gleichnamigen Firma .kloos an. Neben der SEO (Suchmaschinenoptimierung), kümmert er sich auch um das Reputation Management (also den guten Ruf) von Privatpersonen, welche im Internet persönlich oder beruflich schädigende Informationen von sich selbst entfernt haben möchten.
Achte auf deine sozialen Netzwerke
Gerade auch in den Sozialen Netzwerken raten ExpertInnen dazu, achtsam mit online gestellten, vielleicht anstößigen Inhalten umzugehen, die einem bei der nächsten Bewerbung einen Strich durch die Rechnung machen könnten. Also besser gar nicht erst kritische Inhalte hochladen und in jedem Fall regelmäßig die Privatsphäre Einstellungen überprüfen!
Auf der anderen Seite liegt in den sozialen Medien das Potenzial des digitalen Wandels: Die eigene gepflegte Internetpräsenz kann auch ein Vorteil sein! Wer ein Auge darauf hat, was online über einen selbst zu finden ist, und auch ein Interesse daran hat, Positives und für Firmen Spannendes zu veröffentlichen, der kann aktiv selbst dazu beitragen, seine Internetpräsenz auf den neuesten Stand zu bringen.
Mache deinen eigenen Online-Check
Der erste Schritt hierzu ist einmal ein schneller vorab Online-Check. Was finden Personen eigentlich, die im Internet nach mir suchen? Jeder und jede kann das ganz einfach selbst ausprobieren und den eigenen Namen in die Suchmaschine seiner Wahl eintippen. Also los geht’s!
Oftmals stößt man dabei schon auf ein paar unerwünschte Details, die man vielleicht gar nicht so leicht preisgeben wollte. Da kann es schon passieren, dass alte Fotos in einem unvorteilhaften Kontext mit dem eigenen Namen verlinkt sind oder öffentliche Kommentare zu einer Debatte vor drei Jahren auftauchen, die nichts mehr mit der eigenen Meinung zu tun haben.
Der große Vorteil ist, dass man die eigene Internetpräsenz gewissermaßen pflegen und zumindest die Reihung der Ergebnisse leicht beeinflussen kann. Wie du das machst, erfährst du hier:
Produziere neue, spannende Inhalte über dich
Wenn man positiv herausstechen will, sollte man dafür sorgen, dass online auch jene Verlinkungen mit dem eigenen Namen gefunden werden, die man auch preisgeben will, bzw. von denen man möchte, dass der potenzielle Arbeitgeber sie sieht. Dafür müssen diese aber erst existieren und auch richtig für die Suchmaschinen optimiert werden. Das bedeutet: Los geht’s! Ran an das eigene Video und den perfekten Lebenslauf!
Präsentiere deinen eigenen Lebenslauf richtig im Netz
Den Lebenslauf per Post zu schicken – das ist eine Sache von gestern. Heutzutage werden Lebensläufe ständig aktualisiert, angepasst, mit Bildern oder Videos angereichert und per E-Mail in Sekundenschnelle verschickt. Auf der einen Seite hat das den gesamten Bewerbungsprozess natürlich immens beschleunigt und vereinfacht, auf der anderen Seite gehen dadurch minütlich Lebensläufe per E-Mail bei den Unternehmen ein. Für den Bewerber bedeutet dies nicht nur eine Vereinfachung, sondern auch eine starke Konkurrenz um die gewünschte Position oder am Arbeitsmarkt generell. Darum gilt es umso mehr mit seiner eigenen Bewerbung aus der Reihe zu tanzen, positiv aufzufallen und, wenn man so will, „aus der Masse der Bewerbungen heraus zu stechen“!
Tipps, wie man sich am besten online bewirbt und was in einem guten Lebenslauf nicht fehlen darf, findest du auch noch bei unseren Bewerbungstipps. Nützliche Zusatzinfos findest du zudem auf der Seite Bewerbungs-Tipps!
Den eigenen Lebenslauf anschließend online zu stellen, ist, wenn man im Internet gefunden werden will, beinahe schon ein Muss. Dabei kann man diesen auf der eigenen Internetseite online stellen oder als pdf.-Dokument hochladen, um von den Suchmaschinen gefunden zu werden. Die gängigere und auch übersichtlichere Methode ist wohl die, hierfür einen Online-Dienst zu verwenden.
Online-Dienste, die eine internationale Plattform dafür anbieten, sind zum Beispiel Xing oder LinkedIn. Sie helfen einem dabei, seinen Lebenslauf in einem übersichtlichen Rahmen online zu stellen und geben einem die Möglichkeit auch gezielt anzugeben, mit wem man in Kontakt steht und wonach man beruflich auf der Suche ist. So können sich potenzielle Arbeitgeber gleich ein Bild von der eigenen Ausbildung und Berufserfahrung machen. Nebenbei sind diese Plattformen auch sehr praktisch, um berufliche Kontakte zu pflegen.
Nütze das Format der Zukunft – Video
Studien wie die Globale IAB Studie aus dem Jahr 2015 zeigen, dass der Trend hin zum Bewegtbild geht. Bereits 36% aller User haben im Jahr 2015 täglich Videos auf ihren Smartphones angesehen, die länger als 5 Minuten sind. Bei kürzerem Videocontent sind es sogar über 58% und die Tendenz ist steigend.
Dass es mehr über einen Menschen aussagt, ihn in einem Video sprechen, gestikulieren und lachen zu sehen, als nur seinen Namen und ein Foto auf einem Blatt Papier, ist naheliegend und nicht weiter überraschend. Generell geht der Trend stark zur Videonutzung, was es sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber attraktiv macht, mit Bewerbungsvideos zu arbeiten. Dies spart auf der einen Seite Zeit, da der Videocontent anders als beim Bewerbungsgespräch jederzeit abrufbar ist und ermöglicht auf der anderen Seite eine Vorselektion, auch wenn dies das persönliche Gespräch nicht komplett ersetzen sollte.
Doch auch eine aussagekräftige Videobewerbung muss gelernt sein! UNICUM gibt beispielsweise ein paar nützliche Tipps zur richtigen Videobewerbung. Auch Finance Online gibt 12 Tipps für das eigene Bewerbungsvideo. Eine weitere Möglichkeit ist es auch unseren Story Recorder zu nutzen:
Nimm dein eigenes Video mit dem Story Recorder auf
Zwar gibt es, wie du gesehen hast, mittlerweile reihenweise Ratgeber zum richtigen Bewerbungsvideo. Da einem hierzu aber oftmals die Skills und Tools fehlen, hat whatchado den Story Recorder ins Leben gerufen. Mit diesem Tool kannst du ganz einfach mit deinem PC oder Laptop und der integrierten Kamera dein eigenes Job-Video aufnehmen. Du erzählst, welche Skillst du mitbringst, wie du zu deinem jetzigen Job, deiner Lehre oder deinem Studium gekommen bist und machst dich so attraktiv für einen zukünftigen Arbeitgeber. Der Story Recorder ist hierbei flexibel einsetzbar. Dein damit produziertes Video ist anschließend auf der Website von whatchado sichtbar und erreicht so viele Menschen aus verschiedenen Ländern!
Eine einfache Anleitung hilft dir dabei, dein eigenes Video mithilfe unseres Story Recorders aufzunehmen.
Näheres über die Erstellung deiner eigenen Story erfährst du auch in unserem Blogbeitrag zur Universal App für Windows 10!
Erstelle eine eigene Website oder schreibe einen Blog
Gerade für Personen, welche beispielsweise in der Kreativbranche arbeiten oder selbstständig sind, ist es oftmals ratsam, durch einen eigenen Blog oder eine eigene Website auf sich aufmerksam zu machen. Auf einem Blog oder einer Portfolio Website ist es – was beispielsweise Design und Inhalte betrifft – ganz dir selbst überlassen, wie du dich präsentierst. Ratsam ist es auf der eigenen Seite / dem eigenen Blog auch seinen Lebenslauf hochzuladen. Ein aussagekräftiges Video über dich selbst oder (wenn du gerade auf Jobsuche bist oder neue Kunden gewinnen willst) auch ein Bewerbungsvideo sind dabei besonders vorteilhaft. Ein umfangreiches Portfolio, das den alteingesessenen Lebenslauf ergänzt, ist dabei ebenfalls eine Möglichkeit sich und seine Arbeit im Netz vorzustellen. Das Portfolio enthält dabei einen Auszug der bisherigen Arbeiten und gibt einen guten Einblick über die eigene Leistung und Weiterentwicklung.
Weitere Vorteile für Arbeitnehmer durch den Digitalen Wandel
Der Digitale Wandel bringt aber nicht nur beim Bewerbungsprozess einen Fortschritt, sondern auch noch viele weitere Vorteile beim Arbeiten an sich: Beispielsweise ermöglicht er es, bequem von zuhause aus zu arbeiten: Home Office wird dadurch noch einfacher als bisher – da man jederzeit vernetzt ist. Zusätzlich setzt sich der Digitale Wandel über Grenzen hinweg und man kann sich einfach aus einem anderen Land für einen Job bewerben, ohne dafür eine Reise auf sich nehmen zu müssen. Das selbe gilt auch für Videokonferenzen, die bei den meisten Firmen mittlerweile zum daily business gehören.
Der Digitale Wandel beschleunigt, vernetzt und verbindet: Er macht teilweise alte Arbeitsplätze überflüssig, aber er schafft auch neue Jobs! Beispielsweise gebe es ohne die digitale Entwicklung keine Social Media Manager, keine Blogger, keine YouTuber, keine IT-Spezialisten, … die Liste ist endlos.
Ein digitaler Wandel bedeutet also immer auch einen Wandel am Arbeitsmarkt und die Aufgabe jedes einzelnen ist es, sich den Veränderungen anzupassen und die neuen Möglichkeiten in Bezug auf die eigene Bewerbung und Arbeit bestmöglich auszuschöpfen!
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