Die Vögel zwitschern, die Sonne lacht, das neue Jahr zeigt sich endlich von seiner freundlichen Seite? Dann sollte spätestens jetzt auch der Frühling bei dir angekommen sein. Hier unsere 9 heißen (Karriere)Tipps, was du am besten noch vor Frühlingsbeginn erledigen solltest.
1. Online Profile updaten
Egal, ob du gerade bei einer Firma arbeitest oder einen Job suchst: Ein aktuelles Profil auf Plattformen wie Xing oder LinkedIn ist immer von Vorteil. Wenn du also noch kein Profil angelegt hast, dann solltest du dir schleunigst eines zulegen. Denn Netzwerken gehört im Berufsleben einfach dazu.
Auch wenn du gerade keinen Job suchst und das in näherer Zukunft ebenfalls nicht vorhast, solltest du diesen Punkt nicht überspringen. Mit einen ausgefüllten Profil vermittelst du auch einen Eindruck. Nämlich, dass dir deine Karriere wichtig ist, du ein ambitionierter Mensch bist und dich freust, mit Leuten aus deiner Branche in Kontakt zu treten. Unternehmen wissen zu schätzen, wenn ihre zukünftigen Mitarbeiter zielstrebig sind. Oder würdest du einen Bewerber oder eine Anwärterin anschreiben, in deren im Profil nur der abgeschlossene Kindergarten als Abschluss zu sehen ist?
Falls du gerade auf Jobsuche bist, gilt dieser Punkt natürlich umso mehr für dich. Zusätzlich zu Online Netzwerken empfehle ich dir, noch deinen Lebenslauf oder dein Portfolio zu aktualisieren. Unternehmen schauen sich schließlich immer zuerst deine Referenzen und Erfahrungen an. Übrigens: Hier findest du auch Tipps für die perfekte Bewerbung und Tools, mit denen du deinen Lebenslauf aufpeppen kannst. Denn ein Lebenslauf alleine reicht natürlich nicht aus, um den Traumjob zu ergattern.
2. Ein neues Bewerbungsfoto machen
Du hast seit Jahren die selbe Frisur und schaust kein bisschen anders aus? Glaub ich dir nicht! Also wie wärs mal wieder mit einem neuen Bewerbungsfoto für einen frischen aktuellen Auftritt in deinen Online Profilen und deinem Lebenslauf.
Unternehmen sollten natürlich – auch rechtlich betrachtet – davon absehen, Bewerber oder Bewerberinnen nach ihrem äußeren Einscheinungsbild zu beurteilen.Einzig die Qualifikation sollte zählen. Bei einer Absage auf Grund von Hautfarbe, Geschlecht oder auch Alter kann man sogar vor Gericht gehen.
Aber wie wir alle wissen, trägt das Äußere wesentlich zu einem ersten Eindruck bei.
Hierbei geht es nicht darum, dass du dich verkleiden oder die Falten aus deinem Gesicht retuschieren solltest. Vielmehr solltest du unabhängig von Geschlecht, Alter und Herkunft auf ein gepflegtes Erscheinungsbild achten und authentisch bleiben.
Insider-Tipp: Auf Berufsberatungsmessen oder Career Days werden immer mal wieder gratis Fotoshootings für professionelle Bewerbungsfotos angeboten. Demnächst übrigens auch auf der TU Wien im Rahmen des TUday inkl. Karriereberatung und CV-Quickchecks.
3. Ein whatchado Video mit dem Story-Recorder aufnehmen
Du möchtest mit deiner Bewerbung hervorstechen? Dann nichts wie ran an die Webcam! Mach ein Video mit unserem Story Recorder und binde es in all deine Social Media Profile, deine Webseite oder auch deinen digitalen Lebenslauf ein. Alles was du dafür tun und beachten musst, findest du hier.
Keine Sorge, der Weg zu deiner eigenen Videostory ist super einfach. Die App downloaden, einen Account anlegen, die 7 Fragen beantworten, fertig – schon steht deine whatchado Story bereit und deine zukünftigen Arbeitgeber können dich gleich audiovisuell kennenlernen. Das Ganze kannst du jetzt nicht nur mit Windows Computern und Mac machen, sondern auch mit unserer Universal App für Windows.
4. Die Garderobe aufrüsten
Dein Lebenslauf ist aktualisiert, das whatchado Video gedreht, ein neues Hochglanzfoto gemacht? Dann kannst du jetzt zu den Klamotten schreiten.
Kleidervorschriften sind von Job zu Job verschieden. Erkunde dich also vorab, welcher Lifestyle in deinem Wunschunternehmen gelebt wird und zeige dich dementsprechend von deiner seriösen oder coolen Seite.
Du bist schon länger in deinem Job und musst dich kleidungstechnisch nicht mehr beweisen? Denkste! Deine Geschäftspartnerinnen und -partner sehen sehr wohl, wenn du immer im selben Anzug aufkreuzt oder auf Events die selben T-Shirts trägst. Auch, wenn sie cool sind und dir echt gut passen.
Der Frühlingsbeginn ist außerdem ein sehr guter Zeitpunkt, sich mit ein paar neuen Sachen einzudecken und ein paar alte auszumisten. Und für warme Tage einzukaufen macht doppelt Spaß, weil man sich gleichzeitig aufs Cocktailtrinken in lauen Sommernächten freuen kann.
5. Was Neues lernen oder ausprobieren
Am Ende des ersten Quartals ist es außerdem noch nicht zu spät, sich um eine Weiterbildung zu kümmern.
Du weißt nicht, was?
Vielleicht expandiert dein Unternehmen gerade und braucht dringend jemanden, der ein wenig Chinesisch kann? Oder deine Abteilung, die sich bisher nur mit Text beschäftigt hat, kümmert sich ab jetzt selbst um die zugehörigen Infografiken? Und die muss schließlich jemand erstellen, oder?
Ein guter Tipp hierbei ist, sich zunächst selbst Gedanken zu machen, in welche Richtung man sich weiterentwickeln möchte. Frag dich doch einfach mal, was genau deine Talente sind. Hast du darin schon mal eine Ausbildung oder eine Workshop gemacht? Nein? Na dann musst du jetzt nur noch deinen Arbeitgeber überzeugen, dass genau diese Fähigkeit den ultimativen Fortschritt für das Unternehmen bedeutet.
Achte allerdings unbedingt auf die Relevanz deiner Weiterbildung für das Unternehmen. Wenn du Backend Developer bist und ein Seminar zum Thema Töpfern machen möchtest, ist das vielleicht nicht ganz so überzeugend.
Wenn dir eine Weiterbildung momentan zu aufwendig ist – schließlich frisst das ja auch deine Freizeit – dann fang erst mal klein an und schnuppere ein paar Stunden oder einen Tag in eine andere Abteilung hinein. Dein Unternehmen führt einen Blog? Dann frag doch mal an, ob du als Sales Manager auch mal was schreiben kannst. Oder steht demnächst eine Geschäftsreise an? Dann biete dich an, mitzufahren und lerne dein Unternehmen ganz neu kennen.
6. Mach eine Jobberatung bzw. das Matching!
Ob du jetzt bereits arbeitest oder noch nach deiner Berufung suchst: Ein Test, um deine persönlichen Stärken rauszufinden, ist nie verkehrt.
Die Karriereplattform Uniport bietet zum Beispiel einen Test zur Potentialfindung und Kompetenzanalyse an, den auch das AMS finanziert. Dieser sogenannte „Golden Profiler of Personality“ (GPOP) kann wirklich – und das sage ich aus eigener Erfahrung – interessante Aspekte deiner Persönlichkeit ans Licht bringen. Zusätzlich zur Auswertung bekommst du eine persönliche Beratung und Tipps – u.a. auch zu deinen Bewerbungsunterlagen, wenn du das möchtest.
Alternativ – oder zusätzlich – machst du jetzt gleich, sofort und ohne Widerrede unser whatchado Matching. Damit kannst du feststellen, zu welchen Berufsbildern deine Persönlichkeit passt. Und das anhand von 14 ganz einfachen Fragen. Bei einem whatchado Video mit dem Story Recorder ist das Matching übrigens dabei. Worauf wartest du also noch?!
7. In Gehaltsverhandlung gehen
So. Jetzt mal kurz weg von der persönlichen und beruflichen Entwicklung hin zum Eingemachten. Übers Gehalt redet niemand gern. Aber warum eigentlich? Schließlich ist Geld kein unwesentlicher Aspekt, um im Job zufrieden zu sein.
Gerade beginnen die Vögel zu zwitschern, ein lauer Wind weht durch die sonnendurchfluteten Straßen und abends kann mal bald im Gastgarten sitzen. Das macht nicht nur dich lebenslustiger sondern auch deine Chefs! Und wenn man selbst gut drauf ist, ist man bekanntlich auch freundlicher und eventuell auch spendabler, oder?
Also: Vereinbare ein Gespräch, überleg dir gute Gründe, warum du mehr Gehalt verdient hast und rede mit deinen Vorgesetzten! Welche guten Gründe du anbringen könntest, erfährst du zum Beispiel hier.
8. Urlaub anmelden
Hast du schon gemacht? Dann lehn dich zurück und relax! Ansonsten solltest du dir schleunigst überlegen, wie du Feier- und Fenstertage gut nutzen kannst, um deinen Urlaub ganz natürlich zu verlängern. Falls dir deine Kollegen und Kolleginnen nicht schon zuvorgekommen sind. Also allerhöchste Eisenbahn!
Insider-Tipp: Besonders gut fallen dieses Jahr Maria Himmelfahrt (auf einen Montag) und Allerheiligen (auf einen Dienstag). Da lässt sich schnell noch ein Tag anhängen und schon ist das lange Wochenende optimal genutzt. Die Feiertage im Mai, die jedes Jahr auf einen Donnerstag fallen, oder auch Pfingsten müsste ich eh nicht erwählen, oder?
9. Work-Life-Balance reflektieren
Last but not least: Von Zeit zu Zeit ist es wichtig, darüber nachzudenken, ob du dich bei oder mit deiner Arbeit noch wohl fühlst.
Nein? Dann ist es an der Zeit, die Gründe dafür zu erkennen und zu benennen. Vielleicht liegt es an deinem Abteilungswechsel, an deinem Teamlead oder ganz einfach an deiner persönlichen Weiterentwicklung, warum du dich auf einmal nicht mehr so wohl fühlst. Oder dein Aufgabengebiet ist dir nicht mehr vielfältig genug.
Es muss nicht gleich ein Jobwechsel sein, der frischen Wind in deinen Arbeitsalltag bringt. Oft hilft ein Gespräch mit dem Vorgesetzten oder die Übernahme von ein paar neuen (und evtl. das Weglassen von alten) Aufgaben. Jedenfalls aber solltest du dein Anliegen vorbringen. Denn wer nichts sagt, der wird auch nicht gehört.
Andere Möglichkeiten sind Weiterbildungen (siehe oben) oder ein Sabbatical. Alternativ kannst du dir auch einfach mal Gedanken machen, wie du deine Freizeit besser nutzen kannst oder ganz generell, ob ein 9-to-5-Job womöglich nicht das Richtige für dich ist.
Alles keine Optionen für dich? Dann fürchte dich nicht vor eine Jobwechsel. Schau dir auf whatchado rund 5000 Stories an und lass dich inspirieren. Mit unseren guten Tipps zu Frühlingsbeginn kannst du dann gleich wieder bei Punkt 1 oben loslegen und dich fit für den Traumjob machen.
Haben dich unsere Tipps zum Frühlingsbeginn inspiriert oder motiviert, dein Berufsleben umzukrempeln. Erzähl uns dein persönliches Berufsabenteuer in den Kommentaren!
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