Die Story von Ali und whatchado

Die Story von Ali und whatchado

Und was machst Du so?

Vom Flüchtling und Schulabbrecher zum internationalen Unternehmer.

Ali Mahlodji wurde im Iran geboren, kam als Flüchtling nach Europa und wuchs in einem Flüchtlingsheim auf. Er stotterte, schmiss das Abitur und probierte über vierzig verschiedene Jobs aus. Dabei lernte er außerdem wie unglücklich der falsche Beruf machen kann. Schon als 14-Jähriger hatte er sich ein »Handbuch der Lebensgeschichten« gewünscht. Ein Buch, mit dem man sich von den Lebenswegen anderer inspirieren lassen könnte. 2012 gründete er die Internet-Videoplattform whatchado. Dort erzählen Menschen von ihrem Leben, ihrer Karriere und ihren Träumen und inspirieren damit heute Millionen von Menschen. Damit will er Mut machen und Perspektiven bieten. Tausende – vom Auszubildenden bis zum österreichischen Bundespräsidenten – geben dort Einblick in ihren Beruf und in ihr Leben. In diesem Buch erzählt Ali Mahlodji nun seine eigene Geschichte.

In diesem kurzen Brief, erzählt er was ihn dazu gebracht hat eine Autobiographie zu schreiben, wer ihn auf seinem Weg dorthin begleitet hat und wem er sein erstes Buch widmet.

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Liebe Leser und Leserinnen,

es gibt eine Szene aus meinem Leben, die ich niemals vergessen werde. Ich hatte gerade meine Deutsch-Matura (für die Leser aus Deutschland: Matura = Abitur) absolviert und die Worte meines Direktors hallten noch immer in meinen Ohren.

„Herr Mahlodji, ich freue mich auf Ihre Autobiographie.“

Es war verrückt, ich war doch viel zu jung … wie konnte er so etwas erwarten.

Kurze Rückblende:

Wie manche wissen, habe ich die Schule eigentlich ein halbes Jahr vor der Matura hingeschmissen. Ich hatte Angst vor der mündlichen Abschlussprüfung (ich stotterte damals ziemlich stark) und wollte nie wieder etwas mit ihr zu tun haben.

In mein Leben hatte ich über 40 Jobs und es war einer meiner „härteren“ Jobs, welcher mich dazu motivierte, doch wieder die Schulbank zu drücken. Als Schulabbrecher stigmatisiert zu sein und das bis zur Pension, das wollte ich nicht. Da ich zu dem Zeitpunkt auf mich allein gestellt war, konnte ich die Schule nur berufsbegleitend und am Abend absolvieren.

Es waren einige harte Jahre, doch schaffte ich es zur Matura und schwor mir diesmal, es durch zu ziehen. Meine mündliche Prüfung fand im Unterrichtsfach „Deutsch“ statt und mein Abschlussthema waren Autobiographien (eigentlich logisch, dass daraus später whatchado entstehen würde).

Nach meiner Präsentation sagte unser Direktor Herr Hickel, ein ehrenwerter Mann, dass er sich schon auf meine Autobiographie freue. Für mich entstand damals der Traum, anderen meine Geschichte zu erzählen, um ihnen zu helfen, ihren Weg zu gehen. Einige Jahre und tausende Gespräche mit Jugendlichen, Managern, Personalleitern, Eltern und Lehrer später, denke ich immer noch, dass ich viel zu jung für eine Autobiographie bin. Jedoch war der Zuspruch von Menschen, die mir die letzten zwei Jahre bei meinen Vorträgen zugehört haben, sehr motivierend und berührend. Das hat mich schließlich dazu gebracht, im Alter von 35 Jahren ein Buch zu schreiben.

Ich habe über meine Lebensgeschichte als Flüchtling und Schulabbrecher geschrieben und wie es war, mit Freunden whatchado in die Welt zu setzen. Auch erzähle ich recht persönlich über meine größten Fehlschläge. Wie hart es war, meinen CEO Posten bei whatchado zurück zu legen und gleichzeitig, warum es die beste und befreiendste Entscheidung meiner bisherigen Karriere war.

Es ist ein Buch, das zeigt, dass man nicht der Beste, der Schnellste oder Klügste sein muss, um seinen Weg zu gehen. Sondern das es im Grunde genommen im Leben darum geht einmal öfter aufzustehen, als hinzufallen.

In dem Buch habe ich alle Wünsche von Jugendlichen, Eltern, Lehrer, Führungskräften, Menschen aus dem Bildungsbereich mitbedacht, die mich immer wieder auf mein Buch angesprochen haben.

Ich verneige mich vor euch allen, die an mich glauben und wünsche euch den selben Spaß beim Lesen, den ich beim Schreiben hatte.

Das Buch widme ich:

… all den ungehörten Geschichten, die es zu erzählen gilt. Den unverstandenen Genies, deren Fesseln darauf warten, gesprengt zu werden. All den Unangepassten, die kein Fehler im System sind. Den Visionären, deren einzige Realität ihre Phantasie ist. All den Menschen, denen Freundschaft und Zuneigung wichtiger sind als ein Leben voller Ruhm und Geld. All denjenigen, deren Puzzlestück nur scheinbar nirgends passt.

Ihr macht die Welt zu dem bunten Haufen, der sie ist.

Euer Ali!

PS: Was echt cool ist! Mein Mentor, Dr. Gerald Hüther, hat das Vorwort geschrieben :)

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Informationen zum Buch und wo ihr das Buch kaufen könnt, findet ihr hier.

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