Ali und ich haben uns beim Fußball spielen mit Freunden kennengelernt und merkten früh, dass wir nicht nur die persische Fussballtechnik gemeinsam haben. Schon damals fragten wir uns, was wir eigentlich beruflich eines Tages machen werden. Die Antwort konnte uns ein WIFI-Besuch auch nicht geben.
1996 – Beginn einer Freundschaft
Zwar haben wir einen ganzen Tag damit verbracht zig Fragen zu beantworten, doch am Ende des Tages bekamen wir eher per Zufallsprinzip ein Berufsbild vorgestellt. Doch schon damals hatte Ali hatte die Idee eines Handbuchs der Berufe, um einen besseren Überblick über verschiedene Berufsmöglichkeiten zu bekommen. Mit jenem Unterschied, dass die Berufe darin von Menschen vorgestellt werden sollten, die diesen Beruf auch tatsächlich ausüben.
2010 – Die Idee lebt
Viele Jahre waren vergangen und ich hatte Ali aus den Augen verloren. Doch Facebook ermöglichte es uns dennoch immer mitverfolgen zu können, was der andere so treibt.
2 Freikarten und ein Alkbottle-Konzert später waren wir wieder die Teenager von damals, die noch immer davon träumten, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Der Unterschied zu 1996 war jedoch, dass Ali mittlerweile eine HD-Kamera hatte und seine damalige Idee mit ein paar Videointerviews umgesetzt hatte. Als er mir von der Idee und dem Konzept zu whatchado erzählte, hatte ich anfangs noch viele Fragen, war aber gleich fasziniert und schnell vollends überzeugt.
Ende 2010 wurde whatchado von der Idee am Papier zu einem Verein mit dem Namen „whatchado – Netzwerk für Berufsorientierung“.
2011 – whatchado goes live
Zunächst wuchs die Anzahl der Videointerviews. Bald darauf wurde aus unserem 2er-Gespann ein immer größeres Team. Im Mai 2011 gewann whatchado als Idee und Verein den Social Impact Award 2011. Der Gewinn war für das gesamte Team Bestätigung für die tolle Arbeit, aber auch Motivation, dass wir am richtigen Weg sind. Der ORF erkannte ebenso das Potential von whatchado und strahlte am 27. Juni 2011 einen Bericht in der ZIB24 aus. Das Kuriose daran war, dass die Plattform whatchado.net erst 2 Stunden vorher, um Punkt 22h online gegangen war (mit 17 Videos). Man kann sagen, dass wir die StartUp-Landschaft in Österreich von diesem Tag an diesem Tag mitgeprägt haben.
Im Oktober 2011 schaffte es whatchado auf der StartUp Week 2011 europaweit unter die Top50-StartUps . Das erste Mal hatten wir dort vor einem internationalen Publikum die Möglichkeit, whatchado einem Realitätscheck zu unterziehen. Das Ergebnis: Der Grundstein für eine Unternehmensgründung war gelegt.
2012 – whatchado goes GmbH
Am 2. Jänner 2012 wuchs whatchado aus den Kinderschuhen heraus und spielte von diesem Tag an mit den Erwachsenen mit. Der offizielle Firmenbucheintrag war erfolgt und das Team bezog sein Office. Die Webpage wurde einem Facelift unterzogen und bietet seinen Fans und Usern jetzt ganz neue Möglichkeiten.