Livestreams sind ganz alltäglich geworden, wenn es darum geht ein Bundesligaspiel anzusehen oder die Oscar Verleihung zu verfolgen. Doch was, wenn diese Art der Kommunikation auf Unternehmen trifft?
Periscope und Google Hangouts sind für viele Firmen keine Neuheit mehr und werden gerne für Webinare oder ähnliches genutzt. Doch Livestreams eignen sich nicht nur hervorragend für B2B-Themen sondern vor allem für die Interaktion mit Usern. Denn spätestens seit Instagram und Facebook den Livestream über das eigene Profil ermöglichen, ist dieser vollständig in unserem Alltag angekommen. Und Unternehmen sollten sich schnellstmöglich damit auseinandersetzen.
Der Livestream als authentisches Kommunikationstool
Egal ob Pressekonferenz, Einblicke in die Unternehmenskultur oder der Imagefilm über ein eigenes Event. Livestreams eignen sich für alle diese Anlässe und sprechen leicht ein breites Publikum an. Vor allem bei jüngeren Zielgruppen ist diese Art der Kommunikation gefragt. Nicht ohne Grund nutzen Jugendliche den Semi-Livestream-Dienst Snapchat, der verschickte Bilder nach 10 Sekunden wieder verschwinden lässt oder Stories nach 24 Stunden löscht. Die App hat den Social Media Markt so sehr beeinflusst, dass nun auch Instagram ein ähnliches Feature bietet. Zusätzlich gibt es eine Livestream-Funktion, die ebenfalls nach dem Ende wieder verschwindet. Das bringt entscheidende Vorteile: Dem User wird das Gefühl von Exklusivität vermittelt und gleichzeitig eignet sich das Tool perfekt, um neue Formate zu testen. Denn wenn etwas schief geht, verschwindet der Stream einfach wieder.
Facebook macht den Live-Stream alltagstauglich
Sicherlich ist auf Ihrem Smartphone auch schon die Benachrichtigung erschienen, dass ein Facebook-Freund gerade “live” ist. Und genau das ist es, was Facebook und Instagram so interessant für Livestreams macht. Freunde und Fans bekommen sofort eine Benachrichtigung, dass der Livestream stattfindet. Außerdem benötigen Sie keine zusätzliche App und neben der Realtime-Übertragung gibt es eine Realtime-Interaktion. Das bedeutet es kann sofort nachvollzogen werden, wie viele Zuschauer gerade eingeschaltet haben und diese wiederum können Reaktionen sharen und Kommentare verfassen, die der Streamer sofort sieht und auf die er reagieren kann. Der direkte Draht zum User ist also nur noch einen Klick entfernt. Perfekt also, um auch junge Zielgruppen abzuholen.
whatchaSKOOL goes live
Wie so eine Umsetzung erfolgreich aussehen kann, haben wir mit unserer whatchaSKOOL selbst getestet. Seit 2014 besuchen wir aktiv Schulen und motivieren Jugendliche in Vorträgen zur Berufsorientierung. Um möglichst viele Schüler und Schülerinnen gleichzeitig zu erreichen, haben wir die SKOOL an der BHAK 10 zum ersten Mal nicht nur vor Ort abgehalten, sondern in vielen Klassenzimmern gleichzeitig – und zwar per Facebook Livestream. Ein weiterer Vorteil: Der Livestream wird anschließend gespeichert und kann auch nachträglich noch angesehen werden.