Das Jahr nähert sich dem Ende und in der besinnlichen Zeit solltest du nicht nur das Jahr Revue passieren lassen, sondern auch Danke sagen. Und dafür gibt es viele Gründe: Familie, Gesundheit, Freunde und der eigene Job (der hoffentlich Spaß macht). Neben all diesen Dingen, sollten wir aber auch Menschen dankbar sein, die uns das ganze Jahr über helfen, unser eigenes Leben angenehmer zu gestalten und sogar über die Feiertage alles geben! Wir haben exemplarisch 7 Berufe ausgewählt, über die du zum Jahresende mal genauer nachdenken solltest.

1. Ärzte & Pflegepersonal

Ohne ihren Einsatz könnte so manche Krankheit nicht behandelt werden und so manche Operation nicht stattfinden. Egal ob sie auf einer Palliativstation Krebspatienten die Zeit zwischen Chemotherapien angenehmer gestalten oder sie Kinder mit einem Witz zum Lachen bringen, das Personal im Krankenhaus und auch dein Hausarzt leisten jeden Tag wichtige Arbeit. Bei ihnen steht der Schichtdienst auch an Weihnachten und Silvester auf dem Plan. Du rutscht auf dem Weg zum Familiendinner auf dem Gehweg aus? Dann kannst du getrost ins Krankenhaus fahren und darauf vertrauen, dass sich jemand um dich kümmert. Das ist nicht in allen Ländern selbstverständlich und eigentlich mehr als cool, oder?

2. Postboten

Das ganze Jahr über bringen sie die Post in die Briefkästen und die Pakete direkt vor die Haustür. Allein in Deutschland sind das pro Werktag 64 Millionen Briefe und 3,6 Millionen Pakete. Die Weihnachtszeit bietet noch eine größere Belastungsprobe für Briefträger. Schließlich sorgen Amazon und Co. dafür, dass viele Geschenke online bestellt und nicht mehr im Laden gekauft und von den Käufern selbst transportiert werden. Das bedeutet für die Post doppelt so viele Päckchen und Briefe. Ein Hometrainer zu Weihnachten? Eine schöne Idee, um die Kilos der Adventszeit mit ihren Plätzchen wieder loszubekommen. Für den Postboten jedoch ist es ein wahrer Kraftakt das Paket bis vor die Haustür zu schleppen. Daran solltest du das nächste Mal vielleicht denken, bevor du über ihn schimpfst, weil er angeblich nicht geklingelt hätte.

3. Straßenbahnfahrerin, Busfahrer oder Zugfahrerin

Ich wette du bist dieses Jahr zumindest einmal mit dem Bus, der Straßenbahn oder dem Zug gefahren. Dass du sicher ans Ziel kommst, dafür sorgen die Fahrer. Und das nicht nur an Werktagen und Wochenenden, sondern auch an Feiertagen. Das Taxi ist in unserem täglichen Leben ebenso selbstverständlich wie die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Für Zugführer und Co. ist der Beruf aber gar nicht so leicht: Sie werden häufig für Verspätungen verantwortlich gemacht, für die sie gar nichts können oder müssen Passagiere auffordern nicht in die U-Bahn zu springen, wenn sich die Türen bereits schließen. Dass sie ihren Job trotzdem gerne machen ist schon bewundernswert, oder? In vielen Städten sind die Verkehrsmittel in der Neujahrsnacht übrigens kostenlos. Also informier dich auf der Seite deiner Stadt, ob du den Bus nach Hause nach dem Countdown ohne Ticket nehmen kannst. Und vergiss beim Verlassen nicht das Dankeschön an den Fahrer!

4. Mitarbeiter der Müllabfuhr

Feuerwerk, Böller oder Knallerbsen – das sind nur ein paar der Überreste aus der Silvesternacht. Was in der Dunkelheit noch für schöne Farben am Himmel sorgt oder für eine lustige Stimmung, sieht bei Tageslicht ganz anders aus. Dank den Mitarbeitern der Müllabfuhr werden die Straßen aber am Tag danach wieder schön! Dafür sorgen sie aber nicht nur einmal im Jahr, sondern die ganze Zeit über. Sonst würde deine Stadt sicherlich anders aussehen. Bei Wind und Wetter holen sie den Müll ab, den du verursachst. Also sei ihnen dankbar, dass sie dir zum Neujahrstag wieder eine schöne Stadt schenken, während du wahrscheinlich deinen Rausch ausschläfst oder gegen den Schlafmangel der letzten Nacht ankämpfst.

5. Kellner und Köche

Die meisten Familien kochen an Weihnachten nicht nur selbst, sondern gönnen sich ein Festessen in einem Restaurant ihrer Wahl. Doch damit das Essen auf den Tisch und zu den Gästen gelangt, sind Köche und Kellner gefragt. Diese haben an den Weihnachtsfeiertagen und Silvester nicht gerade wenig zu tun. Und das obwohl sie wahrscheinlich selbst gerne bei ihren Liebsten wären. Sei also nicht gleich sauer, wenn die Bestellung etwas länger dauert als sonst. In der Küche machen sie ganz sicher keine Pause! In der Gastronomie müssen die Angestellten auch im restlichen Jahr häufig genau dann arbeiten, wenn andere in der Sonne liegen oder ihre Freizeit mit Freunden im Club oder mit der Familie im Zoo verbringen. Eine kleines extra Dankeschön haben sie sich auf jeden Fall verdient!

6. Verkäuferinnen

Vor allem zwischen den Feiertagen gibt es einen regelrechten “Ansturm” auf die Supermärkte. Als würde das Ende der Welt bevorstehen, neigen die Menschen zwischen Weihnachten und Silvester (wie eigentlich vor jedem anderen Feiertag), zu Hamstereinkäufen. Trotz allem müssen die Verkäuferinnen und Supermarktangestellten an diesen Tagen ruhig und freundlich bleiben. Sie helfen dir geduldig die richtigen Zutaten für den Stollen zu finden oder die Füllung für den Truthahn zusammen zu stellen. Denke daran, bevor du dich das nächste Mal über eine lange Schlange an der Kasse beschwerst.

7. Polizisten

Sie sorgen für Recht und Ordnung und sind auch an Feiertagen im Einsatz. Polizisten haben selten einen einfachen Job. Auch in der Nacht haben sie alle Hände voll zu tun und kümmern sich im Bereitschaftsdienst um Anrufe oder Einsätze, bei denen sie gebraucht werden. An Silvester müssen sie sich nicht nur mit normalen Partygängern auseinandersetzen, sondern sind vor allem mit Betrunkenen konfrontiert, die auch noch Feuerwerkskörper abschießen.

Wie kannst du Danke sagen?

Nachdem wir einen Teil der Berufe vorgestellt haben, denen du dankbar sein solltest (ja, das sind bei weitem noch nicht alle!), kommen wir nun zur wichtigsten Frage: Wie kannst du ihnen deine Dankbarkeit zeigen? Hier ein paar Vorschläge:

• Schokolade oder selbst gemachtes Gebäck
• Wein, Kaffee oder ein besonderer Tee
• Trinkgeld – aber Vorsicht: nicht jeder darf Geld annehmen; Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes dürfen beispielsweise kein Bargeld annehmen
• Oder einfach: Ein Danke, das von Herzen kommt und ein aufrichtiges Lächeln

Wenn du bei all dem Nachdenken über andere Berufe feststellst, dass du in deinem eigenen Beruf gar nicht mehr so glücklich bist, dann solltest du dir überlegen, ob du vielleicht einen Neustart brauchst!

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