Die 3000ste Story ist online! Wie du Zocken zum Beruf machen kannst

Die 3000ste Story ist online! Wie du Zocken zum Beruf machen kannst

Heute gibt’s bei whatchado einen Grund zu feiern! Unglaublich, wir haben mittlerweile mehr als 3000 Menschen zu ihrem Beruf und Werdegang interviewt. Das Handbuch der Lebensgeschichten ist befüllt mit zahlreichen Stories, die unterschiedlicher und vielfältiger nicht sein könnten. In nur 3 Jahren (2011 ging whatchado.net mit 17 Videos online) haben wir eine reiche Sammlung an Menschen und ihren ganz persönlichen Geschichten in Videoformat aufgebaut. Mit den daraus gewonnen Einblicken  versuchen wir – vor allem jungen Menschen – Orientierung im Dschungel der Lebens- und Berufsmöglichkeiten zu geben.

Dazu ein paar Facts, in einer kleinen aber feinen Infographik verpackt:

 

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Als wäre die Entscheidung für den richtigen Beruf nicht schon schwer genug, gibt es heute für junge Menschen so viele Optionen wie nie zuvor. Neue Berufe entstehen vor allem durch den technologischen Wandel – allein das Internet hat eine ganze Reihe an neuen Berufsfeldern geschaffen. Berufe die es vor einigen Jahren noch gar nicht gab. Als ich vor fast 10 Jahren in der 4. Klasse des Unterstufengymnasiums war – also genau die Zeit in der man (zumindest in Österreich) zum ersten Mal dem Druck ausgesetzt wird eine Entscheidung für seine berufliche Zukunft zu treffen – hätte ich mir auch nicht träumen lassen, dass ich mal beruflich an einem Blog schreiben und Social Media Kanäle betreuen werde. Warum? Social Media (FB, twitter, Youtube und co.) steckten noch in den Kinderschuhen. 2005 war Facebook der breiten Öffentlichkeit noch gar nicht zugänglich. Somit hätte ich meine Zukunft, so  gar nicht planen können. Aber ich wusste eines: Ich liebe es zu kommunizieren, zu schreiben und mich mit Menschen auszutauschen. Meine Leidenschaft, habe ich zu meinem Beruf gemacht, in einer Form, die ich mir so vor 10 Jahren nicht hätte ausmalen können. Was ich sagen möchte: Finde zuerst was dir Spaß macht und dich erfüllt, und dann versuche einen Job zu finden in dem du genau das ausleben kannst.

Der jungen Generation eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. Vor allem unter 25-Jährige, also all jene die mit dem Internet aufgewachsen sind, haben im Internet nicht nur neue Hobbies sondern auch lukrative Einnahmequellen für sich entdeckt. Internetstars, machen ihr Hobby zum Beruf und viele können bereits von ihrer Tätigkeit als Blogger oder Youtuber leben. Auf whatchado.com haben wir auch schon einige hauptberufliche Blogger und Youtuber interviewt. Der Content von Jugendlichen für Jugendliche trifft den Nerv der Zeit, die Medien die meist für Selbstdarstellung genutzt werden, werden angeklickt. Wer nicht mit diesem Hype aufgewachsen ist, dem fällt es schwer den Erfolg dieses Formats nachzuvollziehen. Ebenso dürfte für viele der Begriff des E-sports, um den es in unserem 3000. Video geht, ein Fremdwort sein. Wenn du auf die Frage „Na, was machst du denn gerne?“ – „Zocken!“ antworten würdest, solltest du jetzt genau aufpassen.

E-sport

E-sport ist der sportliche Wettkampf zwischen Menschen mit Hilfe von Computerspielen. Es gibt unterschiedliche Disziplinen, Einzel- und Mannschaftsspiele. Es gibt nationale und internationale Vereine, Organisationen und Meisterschaften, trotzdem wird E-Sport im deutschsprachigen Raum nicht als Sportart anerkannt. In anderen Ländern wie etwa Südkorea ist das elektronische Kräftemessen seit Jahren als Sport akzeptiert und erfreut sich ungeheurer Beliebtheit. Dort füllen Zuschauer der Gaming Veranstaltungen Stadien, die Spieler werden wie Rockstars gefeiert und verdienen sich eine goldene Nase. Klingt fast so wie das Leben von Profi-Fußballern. Mittlerweile steckt auch eine ganze Branche dahinter. Auf unserem brandneuen E-Sport Channel stellen wir dir E-Sport- Gamer, -Streamer, -Journalisten und Event Hosts vor! Apropos Events.. Wir waren letztes Jahr beim DreamHack in Schweden (größte LAN Party der Welt bei der auch E-Sport Meisterschaften stattfinden) um spannende Menschen zu interviewen, ziemlich abgefahren, aber seht selbst:

E-gaming als Beruf

Unser 3000. Video stellt auch ein junges und im deutschsprachigen Raum eher unbekanntes Berufsbild vor. Samuel Morrissette ist Pro-Gamer. Er ist professioneller Starcraft Spieler, was bedeutet, dass er mit Computerspielen seinen Lebensunterhalt verdient. Wenn du das nun deiner Großmutter veranschaulichen möchtest, solltest du es wohl nicht mit

It’s all about getting more money, building up an army and killing your opponent

erklären, sondern kannst es wie folgt zusammenfassen: Auch wenn viele es als Spielerei von Heranwachsenden abtun, E-gaming ist mehr als ein jugendlicher Zeitvertreib. Beim E-gaming geht es um Kräftemessen mit menschlichen Gegenspielern, die auch an einem ganz anderen Ort sitzen können, Computer sei Dank. Und ja, E-gamer ist ein Beruf!

Und wie wird man nun E-gamer?

Für die professionelle Ausübung braucht es, neben der Beherrschung des eigentlichen Computerspiels, auch motorische sowie geistige Fähigkeiten, um an Wettkämpfen teilnehmen zu können und eine Chance auf Erfolg zu haben. Diese Fähigkeiten sind bei Profispielern natürlich um einiges besser ausgeprägt, als bei Amateuerzockern und das kommt auch nicht von ungefähr. Wie überall im Leben gibt’s ohne Fleiß keinen Preis. Selbst wenn dir etwas Spaß macht, wirst du ohne harte Arbeit und Übung vermutlich nicht zum Profi. Sam erzählt in seinem Interview, dass er bis zu 8 Stunden täglich trainiert. Durchhaltevermögen ist eine der obersten Anforderungen. Sam erklärt es auch als „flottes Schachspiel“; Querdenken, taktische Ausrichtung und Weitblick sind gefragt. Viele E-gamer halten sich auch körperlich fit um ihre Reaktionsgeschwindigkeit und Hand-Augen-Koordination zu verbessern. Als Pro-Gamer bist du viel unterwegs, reist zu Weltmeisterschaften und sogenannten Bootcamps – das sind Trainingslager in denen sich Spieler auf Wettkämpfe vorbereiten. Das viele Reisen wäre das Coolste an diesem Job, erzählt uns Sam, gleichzeitig aber auch die größte Herausforderung, da man Freunde und Familie nicht mehr so oft sieht. Er ist trotzdem davon überzeugt, für sich den besten Job gefunden zu haben „Es ist leicht zu arbeiten, wenn dir die Arbeit Spaß macht!“

In diesem Sinne, check Sam’s Interview aus und lass dich inspirieren:

DO WHAT YOU LOVE !

Was denkst du über die Entstehung neuer Jobs wie E-gamer oder YouTuber? Hinterlasse ein Kommentar weiter unten!

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