Generation Praktikum oder Prekär, wie man es auch nennt, es scheint total furchtbar zu sein. Aber Kopf hoch! Dieser Lebensstil ist er auch manchmal noch so mühsam hat nämlich auch seine Vorteile. Das heißt zwar nicht, dass es einfach ist, aber wir können es uns auch angenehmer gestalten und müssen nicht immer so ein großes Buhu daraus machen. Also Schluss mit der Suderei!
Praktische Berufsorientierung
Durch das Job Hopping macht man nämlich in kurzer Zeit viele wichtige Connections und lernt sowohl Neues, als auch sich selbst kennen. Durch die Competition, den Vergleich und durch die praktische Arbeit entwickelt und entdeckt man die eigenen Interessen, Stärken und Bedürfnisse oft erst. Ist man dank Schulen bzw. Studien mit wenig Praxisbezug schon ein bisschen theoriegeschädigt, sind Praktika sehr nützlich um herauszufinden, wie man seine Karriere überhaupt gestalten will. Sie sind quasi eine praktische Berufsorientierung und Branchenvergleiche, die durch Interessenstests ergänzt werden können, aber bei Weitem wertvoller sind. Und das nicht nur für den CV. Man landet kaum noch dort, wo man dachte, hinzuwollen. Klar, teils freiwillig, teils unfreiwillig, aber die Umwege machen das Leben doch erst interessant.
Alle Wege führen nach Rom
Ist es nicht spannend, Verschiedenes auszuprobieren und dabei die Welt zu erobern?
Apropos Welt erobern. Praktika werfen uns auch immer in ein neues Umfeld. Dadurch werden wir flexibler und erweitern unseren Horizont. Beim Connecten mit Kollegen und Laufbahnen, Interessen und Talenten merkt man, wie facettenreich der Arbeitsmarkt ist. Denn spätestens seitdem wir whatchado kennen, wissen wir, dass es immer weniger geradlinige Laufbahnen gibt. Menschen kommen auf völlig verschiedenen Wegen und von ganz individuellen Ausgangsbasen und mit unterschiedlichen Motivationen an ihre Karriereziele.
Jobangebote sind nicht richtig oder falsch, nur mehr oder weniger hilfreich für uns. Vermeintlich schlechte Erfahrungen werden oft verkannt. Rückblickend stellt sich doch fast alles als irgendwie sinnvoll heraus. –Selbst wenn man dadurch nur lernt, was man nichtwill. Lernen ist hier allenfalls das wertvollste Gut. Egal ob berufsspezifische Skills oder Alltägliches, wie Networking und soziale Basics.
Und für die, die durch Praktika nicht nur ihre Kaffeekoch Skills verbessern, sondern sich selbst verwirklichen wollen gilt die goldene Regel: Praktika sollten nur zustande kommen, wenn beide Seiten dadurch profitieren. Alles kann, nichts muss.
Ahja, und ganz wichtig: LOVE WHAT YOU DO! Ist doch eigentlich ganz einfach, oder?
Jetzt wollen wir aber einmal wissen, welche Erfahrungen ihr gemacht habt! Erzähl’ uns deine lustigste, dramatischte, schönste oder schlimmste Erfahrung oder Overall Experience bei deinen Praktika!