Pioneers Festival: Future meets Technology meets Entrepreneurship

Pioneers Festival: Future meets Technology meets Entrepreneurship

500 Start-ups, 300 Investoren und 2 Tage Zeit – das war das fünfte Pioneers Festival!
Auf dem Pioneers Festival haben sich am 24. und 25. Mai 2.500 Gleichgesinnte in der Hofburg getroffen. Unter den Teilnehmern finden sich jedes Jahr vor allem Gründer von Start-ups, Investoren und die internationale Medienlandschaft. Neben Vorträgen und einer Menge neuer Inspiration gibt es auch einen Wettbewerb zwischen Start-ups. Der Gewinner (also der beste Pioneer) bekommt ein Investment. In diesem Jahr hat es das dänische Finanz-Start-up Pleo geschafft und 500.000 Euro von SpeedInvest erhalten.     

Während der Veranstaltung gab es in verschiedenen Sälen Speaker, die aktuelle Trends oder ihr eigenes Start-up vorgestellt haben. Außerdem konnten die aufstrebenden Gründer mit Investoren ins Gespräch kommen und ihre Produkte präsentieren. Icaros präsentierte zum Beispiel ein Flugerlebnis via Virtual Reality. Eine neue Form des Reisens wurde von Hyperloop vorgestellt. Statt per Flugzeug oder Bus könnte es bald per Highspeed-Röhre von Wien nach Bratislava gehen. 

Das Ziel aller Start-ups und Investoren auf dem Festival: Einen guten Deal abschließen. Gleichzeitig ging es aber auch um den Ideenaustausch und darum, sich Feedback zu seinen eigenen Visionen und deren Umsetzungsplan geben zu lassen. 

virtual_reality

„Ihr könnt mich Christian nennen!“

Ein Highlight lieferte gleich Tag 1, als der frisch ernannte Bundeskanzler Christian Kern auf die Bühne trat. Seine Message war nicht nur, auf Augenhöhe mit den Gründern zu stehen („Ihr könnt mich Christian nennen!“), sondern diese auch speziell zu fördern. Seine Vision ist es, Österreich zum Start-up Zentrum zu machen und die heimische Gründerszene verstärkt zu fördern. Denn laut dem Bundeskanzler wird genau diese Art von Geschäftsmodell den Wohlstand fördern. Das Publikum war begeistert und wir sind es übrigens auch. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, wann er seinen Worten Taten folgen lässt.

Kern

Die Zukunft wird kommunikativ

Zum Abschluss des Festivals haben sich sieben Start-ups vorgestellt, die nicht nur im Wettkampf um das Investment standen, sondern auch einen Blick in die digitale und technische Zukunft gegeben haben. Der Fokus liegt auf digitaler Innovation durch Kommunikation. Hier ein kurzer Einblick in meine persönlichen Top 3:

  1. Tacterion – Flexible Sensoren
    Ein flexibles Material kann Touch-Eingaben erkennen und überprüft so beispielsweise, ob ein Werkzeug richtig und sicher gehalten wird. Auch für Virtual Reality und Wearables könnte diese Technik bald interessant werden.
  2. ThingThing – die intelligente Tastatur
    Eine Mail schreiben und gleichzeitig einen Blick in den Kalender werfen ohne das Programm verlassen zu müssen? Mit dieser App kein Problem! Auch wer ein Foto gerne gleich von der Dropbox in eine Mail ziehen möchte, ist hier richtig.
  3. Pleo – die neue Kreditkarte für Unternehmen
    Durch Algorithmen wird das Zahlungsverhalten von Nutzern analysiert und somit Kreditkartenbetrug verhindert. Zusätzlich werden die jeweiligen Transaktionen automatisch in verschiedene Kategorien eingeordnet, was wohl jede Finanzabteilung freuen sollte.

pwc

Time to say goodbye

Roboter, Flugsimulatoren, Menschen in Känguru Kostümen, Babys, Lichtshows und Tanzeinlagen: Auf dem Pioneers Festival gab es wirklich alles. Doch egal, wie interessant und lustig es ist, man soll gehen, wenn es am schönsten ist. Und so ging auch das diesjährige Festival vorbei.

Zum Glück gab es nach dem ganzen Networking und den vielen Eindrücken noch die Afterparty in der Säulenhalle und die Erkenntnis: Heute ist nicht alle Tage, das Pioneers Festival kommt wieder, keine Frage.

 

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