Jede Sportart hilft dir diszipliniert zu sein und Ehrgeiz zu entwickeln – das ist klar. Dass Sport und eine gelungene Karriere Hand in Hand gehen, zeigen viele Manager und Führungspersonen. Viele erfolgreiche Menschen treiben Sport als Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag und die großen Sportler blicken auch nach dem sportlichen Karriereende auf berufliche Erfolge. Denn häufig führt Sport nicht nur zu einem gesünderen Lebensstil und gesteigerter Fitness, sondern auch zu einem bewussteren Leben.
Aber nicht nur Sport im Allgemeinen verbessert dein Leben, sondern jede einzelne Sportart kann dir wichtige Eigenschaften für dein Berufsleben beibringen. Wir stellen 7 Sportarten vor, durch die du wichtige Lektionen für deinen Job lernen kannst.
1. Schwimmen: Detailverliebtheit im Großprojekt
Beim Schwimmen geht es viel um Technik, aber auch um das große Ganze. Schließlich bringt es dir nichts, wenn du über 50m zwar eine perfekte Armtechnik beim Schmetterling hast, aber keine 200m mit dieser durchhältst. Für deine Arbeit bedeutet das, du kannst das Ziel eines Projekts verfolgen und bist dir gleichzeitig bewusst, dass du nur einen Teil der Arbeit bewältigst. Auch Kritik und Lob gehen Hand in Hand. Das kann dir auch im Job zu Gute kommen. Denn du lernst anderen zuzuhören, Tipps anzunehmen und umzusetzen.
2. Golfen: In der Ruhe liegt die Kraft
Konzentration ist in einem voll besetzten Büro gar nicht so leicht. Ein Kollege telefoniert gerade, der zweite steht auf, um sich den zehnten Kaffee zu holen und der dritte summt schon wieder eine Melodie, die du jetzt für den restlichen Tag als Ohrwurm in deinem Kopf hast. Zum Glück kannst du beim Golf trainieren, alles ausblenden und dich ganz auf eine Sache zu konzentrieren – den kleinen Ball vor dir. Wenn du diese Übung beim Golf perfektioniert hast, kannst du sie in allen anderen Lebensbereichen gut einsetzen. Bei aller Ruhe darfst du allerdings eines nicht vergessen: die Pünktlichkeit. Denn wenn du zu spät auf dem Platz bist, geht die Runde ohne dich los und du wirst disqualifiziert. Eine super Lehre für dein Berufsleben, denn zur ausgemachten Uhrzeit zu einem Meeting zu erscheinen ist nicht nur reine Formsache!
3. Turnen: Vom Drahtseilakt zur Balance
Turnen ist ein Balance-Akt. Du darfst nicht das Gleichgewicht verlieren – egal, ob du Überschläge machst, am Stufenbarren turnst oder auf dem Schwebebalken bist. Diese Balance hilft dir nicht nur bei den Turnübungen, sondern auch bei deiner Arbeits- und Lebensplanung. Schließlich musst du hier auch das richtige Maß zwischen Freizeit, Schlaf und Arbeit finden. Nicht umsonst heißt es Work-Life-Balance. Außerdem lernst du auch in schwierigen Situationen nicht das Gleichgewicht zu verlieren und einen kühlen Kopf zu bewahren.
4. Laufen: Zielmanagement for the win
Setz dir ein konkretes Ziel, wie beispielsweise einen Marathon zu laufen. Dadurch lernst du, wie du auf eine Sache hinarbeitest und kannst diese Zielstrebigkeit auch auf deinen Job anwenden. Denn um ins Ziel zu kommen, musst du einen Fuß vor den anderen setzen oder eben einen Arbeitsschritt nach dem anderen gehen. Einen Nachteil gibt es allerdings beim Laufen: Networking ist bei dieser Sportart eher schwierig. Wenn du dich nicht gezielt verabredest, triffst du niemanden, mit dem du Kontakte pflegen kannst.
5. Der Gang zum Fitnesscenter: Networking trifft auf Kraft
Ganz anders sieht das im Fitnessstudio aus. Du kannst gezielt eines aussuchen, in das auch andere Menschen aus deiner Branche gehen. Da gemeinsames Abmühen auf dem Laufband oder dem Crosstrainer verbindet, lässt sich ungezwungen über die nächsten Kooperationsmöglichkeiten reden. Außerdem gibt es noch die schicke Theke, an der du dich nach erfolgreichem Training für einen Proteinshake verabreden kannst. Das ganze hat mittlerweile auch einen schicken Namen: Sweatworking. Das muss aber nicht nur mit potenziellen Kunden sein, sondern kann auch unter Arbeitskollegen stattfinden. Frei nach dem Motto: Teambuilding mal anders.
6. Tennis im Doppel: Vertrauen hoch zwei
Tennis ist eine beliebte Sportart, um sich mal so richtig auszupowern und den stressigen Alltag hinter sich zu lassen. Du kannst dir einfach vorstellen, dass der Ball ein Problem ist, das du auf der Arbeit hattest. Das kannst du dann mit viel Kraft einfach wegschlagen. So nimmst du die negativen Gedanken am nächsten Tag nicht wieder mit auf deinen Arbeitsplatz, sondern startest frisch in den Tag. Tennis kannst du entweder alleine oder im Doppel spielen. Letzteres gibt dir – neben dem Stressabbau – die Möglichkeit, dich ganz und gar auf einen Menschen einzustellen. Dadurch lernst du dich richtig abzustimmen und zu kommunizieren. Anders als bei den klassischen Mannschaftssportarten, stellst du dich dabei nicht auf ein großes Team ein, sondern ganz spezifisch auf eine Person.
7. Fußball, Handball, Basketball & Co.: Nur zusammen sind wir stark
Besonders bei den Mannschaftssportarten, in denen ein Ball vorkommt, kannst du dich im Teamwork üben. Je nachdem, auf welcher Position du spielst, hast du verschiedene Aufgaben. Dabei gibt es meist einen Kapitän, der die Mannschaft voran führt. Dadurch lernst du entweder, wie du mit Führungsverantwortung umgehst oder wie du die Anweisungen eines anderen durchführst. Außerdem musst du sowohl deine Mannschaftskollegen als auch den Spielablauf gut im Blick haben, um gemeinsam den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Ähnlich funktioniert das auch im Job. Denn nur, wenn alle am gleichen Strang ziehen, ist die Firma erfolgreich.
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Noch viel mehr als nur ein positiver Lifestyle
Eine Sportart pusht übrigens nicht nur deine Skills, sondern auch deinen Lebenslauf. Denn so kann dich ein Personaler besser einschätzen und sieht, dass du auch im Privatleben engagiert und ehrgeizig bist. Je nachdem, ob du einen Mannschafts- oder Einzelsport machst, gibst du zusätzlichen Einblick in deine Persönlichkeit. Auch die Belastbarkeit wird bei sportlich aktiven Menschen höher eingeschätzt. Denn jeder Hobby- oder Profisportler kennt das Gefühl einer Niederlage und weiß, wie er danach wieder auf die Beine kommt und sich motiviert, weiter zu machen. Gleichzeitig lernst du, richtig mit Erfolgen umzugehen und dich nach einem Etappensieg nicht auszuruhen, sondern weiter Vollgas zu geben.
Ein kleiner Tipp: Einmal die Woche Laufen zu gehen, um das in die Vita aufnehmen zu können, zählt nicht. Du musst schon regelmäßig aktiv sein und dich bei einem Verein anmelden. Schließlich wissen wir doch alle, wie das mit dem “eigenen” Training abläuft – auch der Personaler. Das Sofa ist nach der Arbeit aber auch wirklich gemütlich…
Wenn du den Sport nicht nur in deinen Lebenslauf, sondern gleich in deinen beruflichen Alltag einbinden willst, gibt es auch viele Möglichkeiten als Profisportler durchzustarten oder in einem von vielen Berufen, die etwas mit dem Sport zu tun haben.
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