Die Arbeit mit Kindern macht dir Freude? Du vermittelst gerne Wissen und spürst ein Helfersyndrom in dir? Dann ist der Beruf des Volksschullehrers bzw. der Lehrerin vielleicht genau das Richtige für dich!
Schließlich hat es einen ganz besonderen Reiz, den ganz Kleinen die ersten Schritte in der Lernwelt beizubringen! Als Volksschullehrer bist du derjenige, mit dem das Kind seine ersten Buchstaben und später die ersten Sätze schreibt und von dem es die wichtigsten Grundlagen im Rechnen, Schreiben und Lesen und generell das „Rüstzeug“ für das spätere Leben lernt.
Wir haben zwei Volksschullehrer und Volksschullehrerinnen gefragt, warum sie sich für diesen Beruf entschieden haben und was sie daran fasziniert:
Ein Beruf, bei dem man viel zurück bekommt
Lukas Weißenbäck ist Volksschullehrer in der Knollgasse im 17ten Bezirk. Für ihn ist das Coolste am Job jeden Tag mit Kindern zu arbeiten, die sehr aufnahmefähig sind und das ganze Leben noch vor sich haben. Ihnen das Rüstzeug für später mitzugeben, empfindet er als besonders schön. Als Volksschullehrer kann man außerdem mitverfolgen, welche Früchte die eigene Arbeit trägt, wie die Kinder wachsen und sich über die vier Jahre weiter entwickelt haben. „Es gibt einem viel zurück“, wenn man sieht, dass sich die Mühe gelohnt hat.
Die Arbeit als Volksschullehrer besteht nicht nur aus dem Unterricht an sich, sondern auch aus viel Vor- und Nachbereitung: Elternabende, Konferenzen, Projektplanung, Materialherstellung oder beispielsweise auch Schulausflüge, die man vorbereiten und planen muss. Zudem sollte man als Volksschullehrer vielseitig begabt sein und sich gerne Wissen in allen möglichen Bereichen aneignen, da man so gut wie alle Fächer selbst unterrichtet. Das Studium „Volksschullehramt“ hat Lukas Weißenbäck sehr weitergeholfen und ist in Österreich eine Voraussetzung für das Unterrichten von Volksschulkindern. Für den Beruf des Volksschullehrers sollte man in jedem Fall viel Geduld, einen Funken Konsequenz, aber auch einen wertschätzenden Umgang und viel Freude an der Arbeit mit Kindern mitbringen.
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Die Weiterentwicklung von Kindern zu sehen macht Freude
Claudia Wilder-Bitter ist Diplompädagogin und Volksschullehrerin. Das Schönste an ihrem Beruf ist, dass man immer mit Entwicklung konfrontiert ist, da sich Kinder im Volksschulalter sehr schnell weiterentwickeln und sie die Kinder daher „ein bisschen in der Lernwelt“ beeinflussen kann.
Als Volksschullehrerin ist man nicht nur dafür verantwortlich den Kindern den Lehrstoff näher zu bringen, sondern auch maßgeblich daran beteiligt, dass diese sich erst einmal in der Lernwelt orientieren können und die Regeln dieser Lernwelt verstehen lernen. 90% der Arbeit als Volksschullehrerin besteht folglich darin, den Kindern die Art und Weise, wie man an das Lernen herangeht, näher zu bringen und nur 10% der Zeit macht die tatsächliche Vermittlung des Lehrstoffs aus.
Für Claudia Wilder-Bittner ist es vor allem wichtig, sich als Volksschullehrerin selbst gut zu kennen und sicher vor den Kindern aufzutreten, da besonders im einem jungen Alter Sicherheit und Klarheit für Kinder wichtig ist.
Kannst du dir auch vorstellen Kinder in die Lernwelt einzuführen, ihnen Spaß im Umgang mit Buchstaben und Zahlen zu vermitteln und ihnen das „Rüstzeug“ für das spätere Leben mitzugeben?
Dann informiere dich doch auf unserer Seite über das Berufsbild des Grundschullehrers!