Von der Panikmacherin zum Partytyp: 10 Studententypen und wie du von ihnen profitieren kannst

Von der Panikmacherin zum Partytyp: 10 Studententypen und wie du von ihnen profitieren kannst

Gerade wenn du ein frischgebackener Student im ersten Semester bist, kennst du vielleicht noch nicht alle verschiedenen Studententypen, denen man am Campus so über den Weg läuft. Wenn du schnell neue Bekanntschaften schließen willst und außerdem wissen möchtest, wie du von den einzelnen Typen für dein Studium profitieren kannst, dann solltest du dir unsere 10 Studenten-Typen genauer durchlesen:

1. Der Last Minute Lerner

Der wohl verbreitetste Typ unter den Studierenden ist der Last Minute Lerner, denn er hat ein Motivationsproblem bis er ein Zeitproblem hat. Grundsätzlich macht er immer alles auf den letzten Drücker: Abgaben immer 2 Minuten vor Deadline und für Prüfungen wird überhaupt erst gelernt, wenn es wirklich unausweichlich ist.

So kannst du von ihm profitieren: Der Last Minute- Lerner ist generell ein eher bequemer Typ, der sich nicht mehr Arbeit als unbedingt nötig aufhalsen möchte. Er geht häufig den einfachsten Weg, fährt damit oft gut, auch wenn es ab und zu nach hinten losgeht und er eine Prüfung vermasselt. Du kannst dir von ihm die zeitsparende Effizienz abschauen oder herausfinden, wann es zu spät ist, um zu lernen anzufangen.

2. Die Panikmacherin

Die Panikmacherin zeichnet sich dadurch aus, dass sie sehr viel Angst davor hat zu versagen und generell bei anderen Studierenden gerne Panik verbreitet. Zum Beispiel Panik davor, dass die Angabe falsch notiert wurde, dass der Prüfungsstoff in letzter Minute geändert wird, die Prüfung abgesagt wird, der Hörsaal zusammenstürzen könnte… im Prinzip Panik vor allem.

So kannst du von ihr profitieren: Ihre Panik ist oft nicht wirklich begründet und eher übertrieben. Warum sie so panisch ist, ist schwer zu erklären, womöglich lechzt sie auch nur nach Aufmerksamkeit. Wenn du dich jedenfalls nicht komplett verrückt machen willst, solltest du ihre Gegenwart vor allem bei Prüfungen meiden und dich (falls du einen freien Platz ergatterst) ganz weit weg von ihr setzen. Wenn du eher der Last Minute Lerner bist, ist es ab und zu auch ganz gut für dich, ein bisschen „Panik“ abzubekommen. Dann triff dich am besten vor den Prüfungen mit ihr, um deine Motivation endlich mit dem Lernen anzufangen, zu steigern.

3. Der Partytyp

Der Partytyp ist der Typ Student, der nur studiert, weil er Party machen und noch nicht arbeiten möchte. Er erfüllt das typische Klischee vom Studentendasein. Vorlesungen besucht er aus Prinzip nicht, er ist nur anwesend wenn es wirklich nötig ist und er wiederholt schon mal die ein oder andere Prüfung, weil er einfach nicht gelernt oder sie komplett verschwitzt hat. Dadurch kommt es beim Partytyp häufig zu einer überdurchschnittlich langen Studiendauer. Im Gegensatz zu anderen Studierenden stört ihn das aber gar nicht, denn er möchte sich so lange wie möglich vor dem Alltag des Berufslebens drücken.

So kannst du von ihm profitieren: Ein bisschen Party zu machen ist nicht schlecht und gehört definitiv zur richtigen Studenten-Erfahrung dazu, generell gilt hier aber: Wer nur Party macht und gar nicht studiert, sollte anderen nicht den Uni-Platz wegnehmen, wird bald mit seinen eigenen Eltern Probleme bekommen, die für alles aufkommen oder muss ohnehin selbst bald Studiengebühren zahlen, wenn die Mindeststudiendauer plus Toleranzsemester erst einmal überschritten ist. Hier gilt es rechtzeitig zu unterscheiden, wer ab und zu gerne mal feiert und wer ausschließlich feiert. Wenn man eine gute Zeit verbringen will, kann man mit ihm fortgehen, dies sollte aber nicht zur Regel werden.

4. Die Organisierte

Die Organisierte ist bestens informiert und weiß einfach immer, bis wann etwas zu erledigen ist, wo der Hörsaal 6C ist, welcher Lehrstoff zur Prüfung kommt, wann die Anmeldephase für die Lehrveranstaltungen beginnt, wo man Mitschriften findet etc. Sie ist nicht unbedingt in jeder Vorlesung anzutreffen, aber sie weiß zumindest, wie sie an die richtigen Informationen kommt. Sie ist strukturiert und strebt eine berufliche Karriere nach dem schnell absolvierten Studium an.

So kannst du von ihr profitieren: Die Organisierte als Freundin zu haben zahlt sich in jedem Fall aus. Denn wenn man mal etwas nicht weiß, kann man einfach zum Handy greifen und sie direkt um Rat fragen. Außerdem zieht sie einen mit ihrer Motivation oft mit und kann einem dabei helfen, seine Termine im Griff zu haben. Sie sollte definitiv zum engeren Freundeskreis auf der Uni gehören, wenn man erfolgreich sein möchte.

5. Der Connecter

Der Connecter kommt durch seine „Connections“ zu seinem Namen. Das bedeutet, er kennt überall die richtigen Leute. Wenn er einen Vorlesungssaal betritt, kannst du sicher sein, dass er bereits weiß, wo er sich hinsetzt, da schon einige einen Platz für ihn reserviert haben. Seine Beziehungen sind jedoch nicht nur im Studentenumfeld vom Vorteil, sondern er kennt einfach alle: die Professoren, die ihm Tipps zur nächsten Prüfung geben, die nette Dame bei der Bibliothek, die ein Auge zudrückt, wenn er die Bücher zu spät zurück gibt oder den Typ bei der Kantine, den als guten Freund zu haben in keinem Fall ein Fehler ist.

So kannst du von ihm profitieren: Im Prinzip ist es immer ratsam, solche Leute wie den Connecter zu kennen, denn sie können einem gute Beziehungen verschaffen, die bereits im Studentendasein oder auch im späteren Leben von Vorteil sein können. Aber lass dich nicht von seinem Schein trügen, oft ist es wichtiger ein paar richtig gute Freunde zu haben, als alle nur oberflächlich zu kennen!

6. Die körperlich Anwesende, aber geistig Abwesende

Sie sitzt in jeder Vorlesung vor ihrem Laptop, Smartphone oder leeren Zetteln, ohne überhaupt etwas vom Vorlesungsstoff mitzubekommen. Dabei kann man sie beobachten wie sie auf Amazon oder Zalando shoppt, auf Facebook surft, Online-Spiele spielt, lustige Texte auf Jodel tippt oder Selfies im Hörsaal macht. Warum sie dabei ausgerechnet auf der Uni sitzt, weiß sie selbst nicht so genau, denn dort etwas zu lernen ist sicher nicht ihr Ziel. Stattdessen fungiert der Hörsaal hier eher als Treffpunkt mit Freunden, um den neuesten Klatsch und Tratsch auszutauschen und um das eigene schlechte Gewissen mit den Worten „Ich war eh in der Vorlesung“ zu besänftigen, was zumindest rein physikalisch gesehen zutrifft.

So kannst du von ihr profitieren: Am besten solltest du dich nicht von diesen Leuten vom Lehrstoff ablenken lassen, denn sie sind überaus „ansteckend“ und verwickeln dich gerne in ein Gespräch, während der Professor am Rednerpult langweilige Sachen erzählt. Wirklich viel für dein Studium mitnehmen kannst du aus diesen Bekanntschaften nicht, sie entwickeln sich aber oft zu guten Freunden, die man gerne in seiner Freizeit trifft.

7. Der Mitschriften-König

Er wäre bei den Schüler-Typen wohl am ehesten mit dem „Streber“ zu vergleichen, kann jedoch auch kollegial sein, was ihn auf der Uni nicht unbeliebt macht. Denn er ist vor allem bei anderen Studierenden durchaus gern gesehen, weil er keine Vorlesung verpasst, fleißig Mitschriften verfasst und diese oftmals dann anschließend kollegialerweise auch mit allen anderen in Foren teilt. Der Mitschriften-König möchte zeitgerecht mit dem Studium abschließen und seine berufliche Karriere starten.

So kannst du von ihm profitieren: Ohne diesen Typ hätte wohl die Hälfte im Hörsaal die Prüfung nicht geschafft. Von ihm profitiert vor allem der Last Minute Lerner, der sich 2 Tage vor der Prüfung gemütlich alle Mitschriften, die der Mitschriften-König geschrieben hat, herunterlädt. Wenn man seine eigenen mangelhaften Mitschriften kurz vor der Prüfung noch einmal mit seinen perfekten Mitschriften vergleichen möchte, ist man bei ihm bestimmt ebenfalls an der richtigen Adresse.

8. Die Studentin aus Leidenschaft

Sie ist am häufigsten bis spät nachts in Literatur-Bars anzutreffen, wo sie mit anderen Studienkollegen über das Leben philosophiert. Studieren ist für sie mehr als nur das Erlangen von Wissen, sondern ein Lebensgefühl. Sie lebt leidenschaftlich gerne in WGs und trinkt um 11 Uhr bereits ihren 5ten Kaffee. Sie lernt zwar gerne, wenn sie etwas interessiert; dafür ist sie aber bei anderen Vorlesungen, die nicht ihren Geschmack treffen, selten zu sehen. Wenn sie die Stiegen im Universitätsgebäude hochgeht, fühlt sie sich am richtigen Platz. Denn sie identifiziert sich mit dem Studentendasein, ist stolz darauf und kostet jeden Moment aus. Sie fühlt sich zur Uni und den Mitstudenten zugehörig, protestiert, wenn es etwas zu protestieren gibt, hat immer ihr Notizbuch für Spontaneinfälle dabei und liebt es einfach Studentin zu sein. Aus diesem Grund hat sie auch keine Eile den Abschluss schnell hinter sich zu bringen, sondern möchte das Studentenleben so lange wie möglich genießen.

So kannst du von ihr profitieren: Generell ist die Studentin aus Leidenschaft eine sehr angenehme Zeitgenossin, denn sie vermittelt einem die Freude am Studieren. Meist ist sie nicht unbedingt ein Karriere-Typ, sondern eher eine Träumerin. Wer also schnell das Studium abschließen möchte, sollte sich nicht zu sehr an ihr orientieren. Wer aber gerne gemütlich philosophiert, sollte sich unbedingt mit ihr zusammen setzen.

9. Der Schnösel

Bei diesem Typ handelt es sich um jemanden, der nur studiert, weil er später sowieso in das Unternehmen von Mama und Papa einsteigen wird und dafür einen Titel benötigt. Seine Familie schwimmt in Geld, er kleidet sich immer schick und der Campus ist für ihn viel mehr eine Modeschau als ein Ort zum Erlangen von Wissen. Häufig ist dieser Typ gemeinsam mit dem Partytyp anzutreffen, da er wie eine Art Sponsor fungiert und sein Umfeld gerne einlädt. Er ist dadurch häufig beliebt und hat eine regelrechte Fangemeinde.

So kannst du von ihm profitieren: Bei ihm ist Vorsicht geboten! Zwar vermittelt er gerne den Eindruck, dass es nur Vorteile bringt ihn als Freund zu haben, aber es kann ebenso schnell passieren, dass man durch ihn Probleme bekommt. Schließlich ist man selbst nicht so reich und kann anschließend auch nicht wie er gleich als Junior Chef ins Unternehmen von Mama und Papa einsteigen. Wenn er ein Problem hat, dann boxen ihn ein paar Geldscheine wieder heraus. Du solltest dir davon nicht zu viel abschauen, denn wenn man selbst keiner reichen Familie entstammt, fällt man auf diese Weise schnell auf die Nase oder gibt mehr Geld aus, als man eigentlich hat. Zudem sollte man sich dadurch nicht von den wesentlichen Dingen ablenken lassen, wie beispielsweise der nächsten Prüfung.

10. Das wissbegierige Genie

Das wissbegierige Genie möchte wirklich etwas erfahren. Es studiert nicht nur ein Fach, sondern meist mehrere gleichzeitig und saugt das Wissen quasi nur so in sich auf. Es ist blitzgescheit und in vielen Bereichen äußerst interessiert, ohne dafür einen besonderen Aufwand betreiben zu müssen wie beispielsweise der Mitschriften-König.

So kannst du von ihm profitierien: Da es keine Mitschriften online stellt, kann man als Mitstudent nicht in dieser Form von ihm profitieren wie vom Mitschriften-König. Dennoch sollte man immer darauf achten, dass man das wissbegierige Genie in seiner Nähe hat, denn von diesen Personen kann man sehr viel mitnehmen für das eigene Leben. Schließlich öffnet es einem einige Türen auf dem Lebensweg, wenn man sich für viele Bereiche interessiert und begeistern kann!

Du suchst noch nach deiner Berufung?

Spannende Stories gepaart mit ganz viel Information – das ist der whatchaBLOG und unsere Berufung. Und was ist deine?

Wie du siehst gibt es ganz unterschiedliche Studententypen, die man auf der Uni so treffen kann. Am besten du suchst dir deinen Freundeskreis aus diesem bunten Mix aus Persönlichkeiten aus, denn jeder davon bringt seine Vorteile und zusammen durchs Studium zu gehen ist bekanntlich viel lustiger als alleine.

Dennoch solltest du deine persönliche Art zu Lernen nie ablegen, nur um dazu zu gehören, denn jeder weiß schließlich selbst am besten, wie er sich seinen Lehrstoff einteilt oder an Probleme herangeht!

Vielleicht bist du selbst noch gar kein Student, möchtest dich aber generell darüber informieren, wie du ein Student werden kannst. Wichtig dabei ist vor allem herauszufinden, welches Studienfach wirklich zu dir passt. In dem Fall dass du gerade vor der Studienwahl stehst, könnten auch die 7 Dinge, die ich gerne vor dem Studium gewusst hätte, für dich hilfreich sein.

Hast du vielleicht den ein oder anderen Freund oder eine Mitstudentin in diesen 10 Studententypen wieder erkannt oder beim Lesen Spaß gehabt? Dann bringen dich sicher auch unsere verschiedenen Schülertypen oder unsereLehrertypen zum Lachen.

Viel Spaß beim Lesen und Schmunzeln!