Sport meets Work (Teil 1): Wenn das Hobby zum Beruf wird

Sport meets Work (Teil 1): Wenn das Hobby zum Beruf wird

Das Hobby zum Beruf machen und damit genug Geld verdienen – ein Traum, den jedes Kind schon hat. Professionelle Sportler haben die Möglichkeit genau das zu tun. Doch hinter dem Erfolg steckt nicht nur Leidenschaft, sondern harte Arbeit und viel Training. Ein Lied, von dem die Teilnehmer bei den Olympischen Sommerspielen gerade singen können.

Sportler gibt’s nicht nur bei Olympia

Sportler gibt es aber nicht nur auf der großen Bühne, wie bei der Olympiade, sondern auch in deiner Umgebung. Ein paar von diesen Menschen und welche Möglichkeiten es gibt, den Sport entweder zum Beruf zu machen oder ihn im Beruf zu integrieren, stellen wir dir hier vor.

Sport ist nicht nur Spaß, sondern auch harte Arbeit. Der Trainingstag beginnt für einen professionellen Kicker spätestens um 9 Uhr am Morgen und endet nicht immer um 17 Uhr. Vor allem in der Wettkampfvorbereitung kommen auf zusätzliches Training im Verein noch private Einheiten und Checks. Wer denkt, dass Profifußballer viel Freizeit haben, irrt sich, denn am Wochenende heißt es nicht, Beine hochlegen. Auch wenn du mal einen Tag Trainingspause hast, ist der Rest deines Lebens trotzdem an den Sport angepasst. Ernährung und Lifestyle unterscheiden sich schon früh von dem deiner Freunde. Wenn sie nachts um die Häuser ziehen, bereitest du dich für das Spiel am nächsten Tag vor. Das gilt übrigens nicht nur für Fußball, sondern für jede Sportart.

Thomas Schrammel, Fußballspieler beim SK Rapid Wien, weiß, dass Talent alleine nicht ausreicht. Du musst auch Ehrgeiz entwickeln und wortwörtlich am Ball bleiben. Sonst wird es nichts mit der Profi-Karriere.

Andere nutzen nicht nur ihre eigene körperliche Leistung für den Sport, sondern auch die Kraft einer Maschine. Beim Motorsport kommt es auf dich, deine Reflexe und Fähigkeiten sowie auf dein Gefährt an. Wenn du mit einem Opel Corsa gegen einen Ferrari F138 (das ist keine Tastenkombination für Windows, sondern ein Formel-1-Wagen) antrittst, kannst du nicht gewinnen. Trotzdem kannst du dich nicht nur auf deine Maschine verlassen, sondern musst regelmäßig trainieren, damit du weißt, wie du Kurven anschneiden musst, damit du wenig Zeit verlierst.

Er hat sein Hobby genommen und zum festen Beruf gemacht. Als Testfahrer für KTM verbringt Lars Enöckl viel Zeit auf der Strecke und probiert die Motorräder aus. Sein Tipp: Hör’ auf dich und mach’ das, was dir Spaß macht.

Sportler gibt es aber nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter. Das verändert zum einen die Trainingszyklen und zum anderen auch die Bedingungen. Freeskier zum Beispiel setzen sich wieder ganz anderen Gefahren aus, als beim Hallensport oder auf der Rennstrecke. Lawinen sind beim Skifahren abseits der Piste immer im Hinterkopf und das Risiko muss vor jeder Abfahrt kalkuliert werden. Außerdem brauchst du natürlich eine wichtige Sache für Biathlon, Ski Alpin und Co.: Schnee. Ohne das weiße Pulver kannst du zwar trotzdem trainieren, dich aber nicht so gezielt auf die tatsächlichen Bedingungen eines Wettkampfes vorbereiten. Wenn dir die Zeit zwischen dem Schnee zu langsam vergeht und dir Hallentraining oder Trockentraining als Kick für deinen Alltag nicht ausreicht, kann dir ein weiteres Standbein durchaus helfen.

Sandra Lahnsteiner zum Beispiel verbindet ihre Liebe für den Schnee mit ihrer zweiten Leidenschaft: dem Filmen.

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5 Tipps, wie du es zum Profisportler schaffen kannst

Du bist auch gut in einer Sportart und möchtest versuchen, als Profisportler durchzustarten, oder zumindest mal wieder mehr Bewegung in deinen Arbeitsalltag bringen? Tatsächlich kann es zwar nicht jeder schaffen, aber die Tipps durchzulesen, kann ja nicht schaden, oder? Vielleicht ist ja trotzdem der ein oder andere für dich dabei:

  1. Attitude und Skills müssen zusammenpassen: Kombiniere dein Talent mit Ehrgeiz und harter Arbeit
  2. Lass auch mal eine Party aus und sei am nächsten Tag fit für dein Match oder Turnier
  3. Habe einen Plan B, falls es mit der Sportlaufbahn nicht so klappt oder verbinde den Sport gleich mit einem anderen Beruf
  4. Beginne früh mit dem Training und spezialisiere dich auf eine Sportrichtung
  5. Such dir einen Coach, der dich weiterbringt

Fällt dir auf, dass sich alle diese Tipps auf dein Berufsleben umlegen lassen? Dann nutze sie doch einfach für die Arbeit, wenn es mit dem Sport nicht klappt!

Die Luft ist raus – und jetzt?

Sei dir bewusst, dass du als Sportler ein Ablaufdatum für deine Laufbahn hast. Die meisten Profis beenden ihre Karriere spätestens im Alter von 35 Jahren. Das bedeutet aber nicht, dass du dich dann auf die faule Haut legen kannst bzw. musst. So mancher Fußballer startet nach der ersten Liga als Trainer durch oder moderiert als Sportexperte große Turniere wie die Fußballweltmeisterschaft. Andere nutzen ihr sportliches Fachwissen und coachen andere als Personal Trainer oder vermarkten ihr Fitnessprogramm inklusive Ernährungsplan.

Und dann gibt es noch die ganz besonderen Extremsportler, die sich immer wieder neu erfinden und auch mit über 70 Jahren nicht ans Aufhören denken. Bergsteiger, Grenzgänger, Politiker und Museumsgründer: Reinhold Messner ist einer der bedeutendsten und vielfältigsten Sportler und Abenteurer unserer Zeit.

Sportler ist doch nicht dein Traumberuf? Dann finde heraus, was zu dir passt und klick dich durch noch mehr spannende Stories!