TED-Inspiration für Beruf und Studium

TED-Inspiration für Beruf und Studium

Ach, das mach ich morgen. Sagst du dir das auch oft und verschiebst deine Aufgaben tage- oder sogar wochenlang? Unser Gastblogger Andreas Mariacher hat drei nützliche Ted Talks, wie du es schaffst, der Prokrastination vorzubeugen.


In meinem Leben hatte ich schon viele Jobs. Von Catering bis zum Bauarbeiter und vom IT-Administrator bis zum Fahrleitungsmonteur. Als Student im Masterstudium an einer Fachhochschule habe ich mich, wie es in diesem Metier so üblich ist, für den Weg einer Anstellung neben dem Studium entschieden.

Um der all bekannten Prokrastination den Kampf anzusagen, stelle ich euch ein paar nützliche TED-Talks für Beruf und Studium zusammen:

Motivation

Ich möchte natürlich kein Mitleid erhaschen. Jeder von euch kann sich vorstellen, dass Motivation das Um-und-Auf ist, um den Balanceakt zwischen Studium, Beruf und Freizeit zu meistern. Doch wie motiviert sich der moderne Mensch heutzutage? Im Internet? Via Gurus? Meditation?

Es gibt unzählige Motivationstheorien, angefangen von Abraham Maslow bis hin zu McClelland’s Bedürfniskategorien. Doch wie funktioniert Motivation?

Der Karriereberater Dan Pink untersucht und erklärt in seinem TED-Talk das Rätsel der Motivation, wobei er mit einer Tatsache beginnt, die zwar Sozialwissenschaftler kennen, die meisten Manager aber nicht: Herkömmliche Belohnungen sind nicht immer so effektiv wie wir denken!

Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, wie ihr funktioniert? Was euch antreibt? Was euch motiviert?

Ich persönlich bin der Meinung, dass man dies durch etwas Ehrlichkeit zu sich selbst und eine gesunde Selbstreflektion herausfinden kann.

Wisst ihr nun, wie ihr euch selbst motivieren könnt? Sehr gut!

Um erfolgreich zu sein, ist es essentiell, dass man nicht nur motiviert, sondern auch effizient ist.

Das Pareto Prinzip

Vilfredo Pareto (1897) war ein italienischer Ingenieur, Ökonom und Soziologe. Er erkannte, dass in Italien 20% der Bevölkerung 80% Reichtum besaßen. Weitere Wissenschaftler belegten ähnliche Zusammenhänge. 20% der Kunden konnten in vielen Unternehmen für 80% der Umsätze verantwortlich gemacht werden.

Ihr werdet euch jetzt denken, was das mit meinem persönlichen Erfolg zu tun hat? Ganz einfach: Das 80/20 Prinzip besagt, dass 20% unserer Anstrengungen für 80% unseres persönlichen Erfolges verantwortlich sind. Natürlich ist das mit den 80/20 nur eine angenehme Metapher und Hypothese. In der Realität aber verhält es sich in den meisten Fällen so ähnlich. Im Grunde genommen geht es um die eigene Strategie; sprich die richtigen Dinge zu tun! Ob man es nun so streng sieht mit der 80/20 Regel, ist jedem selbst überlassen. Was man von dieser Regel jedenfalls mitnehmen sollte ist, dass man mit nur wenig Aufwand den Großteil seiner Resultate erzielt. Wissenschaftler nennen sowas „nicht Linearität“.

Es ist wichtig, sich auf das Wesentliche zu fokussieren und von unproduktiven Dingen, wie TV etc., loszulassen, um neben Arbeit/Studium/Familie (was auch immer für euch zutreffen mag) auch genügend Zeit zu finden, sich zu erholen, zu schlafen, sich seiner Freizeit zu widmen und seine Energiespeicher aufzufüllen. Nur wer eine ausgewogene Work-Life Balance hat und auch Dinge macht, die ihm Spaß machen, wird auf lange Sicht die Kraft besitzen, erfolgreich zu sein.

Think Big!

Viele Menschen in meiner Umgebung geben sich mit wenig zufrieden. Sie schaffen daher nur den Durchschnitt. Dies hat für mich nichts mit nobler Bescheidenheit zu tun! Worin liegt der Sinn, etwas zu versuchen, wenn man nicht sein Bestes gibt? Wir kämen nicht so weit, hätten wir uns als Spezies nur mit dem Durchschnitt zufrieden gegeben. Wir können und werden es noch viel weiter schaffen!

Vor vermutlich 1,8 Millionen Jahren hat der Homo Sapiens das Feuer entdeckt. Er hätte sich nie erträumen können, dass einer seiner Verwandten irgendwann auf dem Mond (oder wie auch immer dieser Vorzeitmensch damals den Mond nannte) landen würde. Diese Erfolge verdanken wir den Visionären, den Querdenkern, jenen, die über den Tellerrand geschaut haben und sich ihre Träume nie nehmen ließen.

Steve Jobs, einer der größten aber auch umstrittensten Visionäre unserer Zeit erkannte dies und machte es zu einem seiner Mantras. Maßstäbe und Limits galten in seiner Realität nicht.

Ein falsches Gefühl für das, was man sich selbst zutraut, löst keine Probleme.

sagte Jobs einst zu einem seiner Geschäftspartner. Steve Jobs hatte die Fähigkeit, Menschen erkennen zu lassen, dass das scheinbar Unmögliche zur Realität werden kann.

Der Punkt ist, wer definiert unsere Limits? Wer sagt, ob wir etwas schaffen oder nicht? Sind es nicht wir, die unsere Grenzen aus Erfahrungswerten kennen und dazu tendieren, mehr in die Vergangenheit als in die Zukunft schauen?

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