WHATCHADO bringt das erste HR BarCamp nach Wien!

WHATCHADO bringt das erste HR BarCamp nach Wien!

SAVE THE DATE: Am 01. und 02. Oktober bringt WHATCHADO das HR BarCamp zum ersten Mal nach Wien! Ich habe Jubin Honarfar, Co-Founder whatchado & HR BarCamp Wien Initiator und Co-Moderator, gefragt, was denn genau ein BarCamp ist und warum wir das unbedingt in unserer schönen Hauptstadt brauchen.

Was darf man sich unter einem BarCamp vorstellen?

JUBIN HONARFAR: Was ein BarCamp jedenfalls nicht ist, ist eine Konferenz mit Frontalvorträgen. Das HR BarCamp ist ein Zusammenkommen von verschiedenen Personen aus dem HR-Bereich, die gemeinsam definieren worüber sie sprechen wollen. Das heißt, es gibt am Anfang Themenvorschläge, dann stimmen alle Teilnehmer ab, was sie spannend finden und worüber sie diskutieren möchten. Dann geht es in Kleingruppen weiter. Der Ideengeber moderiert dann den Themen-Workshop und bietet einen Leitfaden für die Diskussion. Er oder sie stellt das Thema kurz vor und dann geht es in eine offene Diskussionsrunde. Es ist also kein Frontalvortrag, bei dem eine Person 45 Minuten erzählt, was das Problem ist, und dann wieder rausgeht. Es ist viel interaktiver.

HR-Events sind oft als Schnarchveranstaltungen verschrien – was macht das HR BarCamp so besonders?

JUBIN: (schmunzelt) Es gibt gute und weniger gute HR-Veranstaltungen. Leider haben HR- Veranstaltungen oft Frontalvortrag-Charakter und das meist immer zu den selben Themen. Das Gute bei einem BarCamp ist, dass man die Themen mit aussuchen und mitgestalten kann. Wenn ich nicht zum tausendsten Mal über Employer Branding reden möchte, dann kann ich ein Thema aufstellen und aktiv eine Rolle einnehmen. Erst wenn das Interesse der anderen auch da ist, wird ein Thema aufgegriffen. Die Agenda wird also vor Ort gemeinsam bestimmt. Was das HR-BarCamp noch ausmacht, ist die Du-Kultur. Es ist familiär, nicht so formell, es herrscht eine lockere Atmosphäre. Das Hauptanliegen ist es, zu gewissen Themen Input für sich selbst mitzunehmen und zu Netzwerken.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen das HR-BarCamp nach Wien zu holen?

JUBIN: Berlin veranstaltet BarCamps bereits seit einigen Jahren und die Veranstalter machen einen Spitzenjob. Zürich ist erst dieses Jahr dazugekommen. Die Veranstalter in der Schweiz hatten nur eine kurze Vorlaufzeit, es musste alles sehr schnell gehen, aber sie haben es sehr gut umgesetzt. Ich war auch mit einigen Leuten von whatchado vor Ort. Daraus entsteht jetzt eine DACH-Marke und wir freuen uns, ein Teil davon zu sein!

Wen wollt ihr damit erreichen? Wie sieht das ideale Publikum bei einem solchen Event aus?

JUBIN: Wir wollen nicht nur die üblichen Verdächtigen der HR-Gemeinde erreichen. Es sollte ein guter Mix aus jungen Personalern sein, die gerade mit innovativen Ansätzen in die HR-Welt reingehen, aber auch erfahrenen Leuten, die das vielleicht schon seit Jahrzehnten machen und einen anderen Blickwinkel auf Personalmanagement haben. Wir wollen auch HR-Blogger dabei haben, die das Thema durch die externen Brille sehen und innovative Dienstleister aus der HR-Branche, die bringen meist frischen Wind hinein. Dienstleister, die Tools anbieten, bringen oft Themen ein, an die Konzerne oftmals noch gar nicht denken.

Wie viele Teilnehmer wollt ihr empfangen?

JUBIN: Wir haben die Teilnehmerzahl auf zweihundert begrenzt. Der Grund ist einfach: Wir wollen bestmögliche Bedingungen fürs Netzwerken und wertvollen Austausch ermöglichen. Ein BarCamp funktioniert nicht mit tausend Teilnehmern. Es würde zu Grüppchenbildung unter den verschiedenen Unternehmen kommen und Workshops wären bei der Anzahl auch nur sehr schwer möglich.

Was können Teilnehmer erwarten?

JUBIN: Definitiv Themen, die sie schon kennen, aber auch Themen, die für viele mit einem Fragezeichen versehen sind. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Thema „Active Sourcing“ eine Relevanz haben wird, vor allem für die Bloggerszene oder für Dienstleister. Beim Active Sourcing geht es darum, die perfekte Besetzung für eine Stelle zu finden, unter Leuten, die ich im Mainstream über mein Stelleninserat nicht erreiche. Das ist momentan ein Riesenthema und zudem auch ein gesetzlicher Graubereich. Was ist legal, was nicht, wo überschreitet man die Grenzen der Privatsphäre, wie sieht es mit Datenschutzbestimmungen aus? Es gibt ein paar Unternehmen, wie BFFT, die Meister darin sind.  Andere werden sich da gar nicht auskennen, können also viel dazulernen und ihren Horizont erweitern.

Worauf freust du dich als Veranstalter am meisten?

JUBIN: Auf die Party danach. (lacht) Im Ernst, was mich persönlich am meisten freut ist, dass wir mit HR nichts am Hut hatten als wir 2011 als Verein angefangen haben. Wir wussten nicht einmal was HR tatsächlich macht und haben in den letzten dreieinhalb Jahren lernen dürfen, was die Probleme und Herausforderungen in diesem Bereich sind. Wir haben auch als Unternehmen am eigenen Leib erfahren, wie enorm wichtig HR ist. Wenn man wächst und plötzlich 40 Mitarbeiter hat, wird einem das schnell bewusst. Jetzt dürfen wir in Wien eine Veranstaltung ins Leben rufen, damit diese Branche zusammenkommt und Wissen vermittelt, um das Leben im Betrieb einfacher zu machen. Das Wichtigste ist, mit Leuten zu kommunizieren und von anderen zu lernen. Beim HR-Barcamp passiert genau das in lockerer legerer Atmosphäre. Das gab es in Wien so noch nicht.


Wer sich also angesprochen fühlt und die HR-Welt mal anders erleben möchte, sollte sich den 01. & 02. Oktober 2015 schon mal freihalten! Der Ticketvorverkauf beginnt Ende Juli, weitere Infos zum BarCamp sowie zur After-Party à la whatchado, folgen in Kürze. Folgt uns auf Facebook, um up-to-date zu bleiben!

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