Employer Branding zielt unter anderem darauf ab, die eigene Arbeitgebermarke aufzubauen und zu stärken, um für die Arbeitskräfte der Zukunft als relevanter Arbeitgeber wahrgenommen werden zu können. In den meisten Fällen setzten diese Maßnahmen jedoch viel zu spät an, sodass zum Zeitpunkt des Recruitings ein wesentlicher Mehraufwand betrieben werden muss, um passende Kandidaten*innen auf sich aufmerksam zu machen. Wir wollen Ihnen in diesem Artikel zeigen, dass es auch anders geht.
Die Probleme, die sich Schülern*innen und Jugendlichen heute in der Berufsorientierungsphase stellen, sind unterschiedlicher Natur. Vor welchen Herausforderungen die junge Zielgruppe steht, hängt unter anderem vom Schultyp, dem Elternhaus aber auch von der Herkunft (ob Stadt oder Land) ab. Grob gesagt kann man hier drei große Gruppen erkennen. Einige Details, Gemeinsamkeiten und Unterschiede, sowie spezifische Probleme denen sich die verschiedenen Gruppen stellen müssen, wollen wir im Folgenden erläutern.
Gruppe 1: Glaube und religiöser Einfluss
Zur ersten Gruppe zählen all jene, bei denen der durch das Elternhaus vermittelte Glaube und die Religion einen maßgeblichen Einfluss auf ihre Entscheidungen haben. Junge Menschen dieser Gruppe werden schon sehr früh durch die Wertvorstellungen des Elternhauses und der Familie geprägt. Die persönliche Entfaltung spielt in den meisten Fällen eine untergeordnete Rolle. Den Erziehungsberechtigten geht es hauptsächlich darum, dass ihr Kind einen von ihnen als “wirtschaftlich sicher” bewerteten Beruf annimmt. Über allem steht das Ansehen der Familie das gewahrt werden muss, was in vielen Fällen über das potentielle Einkommen definiert wird. Gerade für diese Gruppe ist es wichtig Informationen und Argumente für ihren persönlichen Berufswunsch geliefert zu bekommen, mit denen sie ihre Eltern von den eigenen Vorstellungen überzeugen können.
Gruppe 2: HAK und HTL Absolventen*innen
Zur zweiten Gruppe zählen wir vor allem -aber nicht ausschließlich- Schüler*innen und Jugendliche die höhere Schulen wie HAKs und HTLs besuchen. Diese jungen Menschen haben in den meisten Fällen bereits eine etwas konkretere Vorstellung davon, wohin sie ihr Weg führen soll. Maßgebliche Maßnahmen sind hier,die Wichtigkeit einer abgeschlossenen Ausbildung in den Vordergrund zu stellen. Es geht dabei auch darum, diese Zielgruppe zu ermutigen den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und die gewählte Ausbildung zu beenden. Dies kann durch die Verbildlichung der möglichen Berufswege und die positiven Aussichten am Arbeitsmarkt realisiert werden.
Gruppe 3: Gymnasiasten*innen
Gruppe drei bezieht sich vorwiegend auf Gymnasiasten*innen, die in vielen Fällen die moralische, aber auch die finanzielle Unterstützung ihres Elternhauses genießen. Schüler*innen und Jugendliche die wir dieser Gruppe zuordnen sind sich ihres Potentials bewusst, wissen, dass sie studieren werden und haben oft auch schon einen konkreten Berufswunsch. Was ihnen jedoch fehlt ist das Wissen über den Weg (das passende Studium), der sie an ihr angestrebtes Ziel führt. Außerdem sind sie mit dem Überangebot an verschiedenen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten überfordert. Hier gilt es Klarheit und einen Durchblick in dem Dschungel an Möglichkeit zu schaffen und, wie auch bei Gruppe zwei, die Wichtigkeit eines Abschlusses, in den meisten Fällen des Studiums zu verdeutlichen.
Die gewünschte (Ziel)Gruppe erreichen
Was jedoch alle der drei beschriebenen Gruppen vereint ist, dass sich die meisten Schüler*innen und Jugendliche sehr wenig mit der entfernteren beruflichen Zukunft befassen. Themen wie “Welcher Beruf passt zu mir” , “Welche Ausbildung ist die richtige für mich” oder “Bei welchem Unternehmen möchte ich einmal arbeiten” werden kurzfristig und nur für die nahe Zukunft in Betracht gezogen.
Und genau hier liegen die Parallelen zwischen der jungen Zielgruppe und den Unternehmen. Im Bezug auf zukünftige Arbeitskräfte verfolgen Firmen meist ebenfalls eine sehr kurzfristig angelegte Strategie. Maßnahmen, die bereits mehrere Jahre im Voraus eine Bindung zu potentiellen Kandidaten*innen aufbauen sollen, sind sehr rar gesät. whatchado hat sich genau diesem Problem angenommen, indem Schüler*innen und Jugendliche sehr früh mit dem Thema Berufswahl konfrontiert werden. Dabei erreichen wir durch unsere Business Lösungen punktgenau die relevante Zielgruppe und verankern so Unternehmen im Relevance-Set der zukünftigen Kandidaten*innen. Und das Alles in einem perfekt, auf die Zielgruppe abgestimmten Format – dem Videointerview.