Es wird draußen kälter, der Himmel ist grau und es regnet ständig? Ja, der Herbst ist da. Wenn du merkst, dass du dadurch schlecht gelaunt bist, morgens nicht aus dem Bett kommst und ständig lustlos durch die Gegend trottest, dann leidest du wohl am sogenannten Herbst-Blues. Wir geben dir Tipps, was du dagegen tun kannst!
Jeder von uns kennt das, sobald die Tage wieder kürzer werden, draußen ein eisiger Wind weht und die Sonne sich nur noch selten blicken lässt, wollen wir uns am liebsten den ganzen Tag in den eigenen vier Wänden verschanzen, haben ein ausgeprägtes Schlafbedürfnis und leiden an Heißhungerattacken. Das Ganze ist quasi ein Teufelskreis: Denn umso weniger wir an die frische Luft und ins Tageslicht gehen, desto lustloser werden wir. Das liegt unter anderem an einem Mangel an Vitamin D, das durch Tageslicht abgegeben wird. Weitere Anzeichen sind sinkende Kreativität, negative Sichtweise, ein gesteigertes Schlafbedürfnis und zunehmende Antriebslosigkeit.
1. Das A und O: Frische Luft und Licht
Spaziergänge an der frischen Luft bei Tageslicht sind hier das Geheimrezept. Das Gute daran: Man macht dabei auch noch Bewegung und kommt idealerweise an schöne Orte. Durch das Tageslicht wird nachweislich die Produktion von Melatonin gehemmt, welches für schlechte Stimmung verantwortlich ist. Zudem werden durch die Bewegung Glückshormone freigesetzt. Also begib dich auf einen Ausflug in die Natur, bewundere die schönen rotgefärbten Herbstblätter und atme tief ein. Der Herbst besteht nicht immer nur aus Grautönen, sondern ist genau genommen sogar eine recht bunte Jahreszeit.
2. Bring Farbe in dein Leben
Das mag zu Beginn vielleicht komisch klingen, aber bunte Farben wirken sich tatsächlich positiv auf die eigene Stimmung aus. Daher ist es besonders ratsam zu dieser Jahreszeit vermehrt bunte Farben in den eigenen Alltag zu integrieren. Dazu eignet sich nicht nur die eigene Kleidung, sondern auch Accessoires im Büro oder in den eigenen vier Wänden. Das kann man mit entspannender Musik und angenehmen Düften noch verstärken.
3. Mach ausreichend Bewegung
Sport wirkt sich nachweislich positiv auf das Wohlbefinden aus. Denn dadurch wird die Produktion von Serotonin und Endorphinen angeregt. Diese machen uns glücklich und helfen effektiv gegen den Herbst-Blues. Zwei Mal an die 30 Minuten sollen laut einer Studie bereits ausreichen. Meist findet man aber selbst schnell Gefallen daran und bewegt sich dann ohnehin mehr als 30 Minuten.
4. Iss dich glücklich
Und damit meinen wir nicht Schokolade, auch wenn das sehr verlockend ist. Man glaubt es kaum, durch die richtige Ernährung kann man effektiv gegen den Herbst-Blues ankämpfen. Denn der Körper braucht in dieser Zeit besonders viele Vitamine und Mineralstoffe. Magnesium ist beispielsweise sehr wichtig für unser Wohlbefinden, da es als Schutzfaktor gegen Stress hilft. Es ist beispielsweise vermehrt in Vollkornprodukten, sowie in Bohnen und Erbsen enthalten. Wenn wir im Herbst mehr von diesen Lebensmitteln essen, kommt unser Körper in ein besseres Gleichgewicht. Wenn du gerne Fisch isst, haben wir außerdem gute Nachrichten für dich: In Lachs und Hering stecken viele Omega-3-Fettsäuren, die ebenfalls gegen Abgeschlagenheit und Müdigkeit helfen.
5. Lächele viel!
Lächeln macht tatsächlich glücklich. Der französische Psychologe Robert Soussignan hat 2002 herausgefunden, dass sogar ein künstliches Lächeln die Stimmung hebt. Teilnehmer seiner Studie, die durch einen zwischen Mund und Nase geklemmten Stift automatisch zu Lächeln begannen, fühlten sich nachher glücklicher. Ein weiterer Vorteil davon: Ein Lächeln, das wir anderen schenken, wird häufig erwidert. Das führt quasi zu einer Win- Win-Situation. Denn durch das Lächeln machen wir nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Mitmenschen glücklich. Es gibt kaum eine andere so günstige und einfache Methode schnell glücklich zu sein. Einfach einmal ausprobieren!
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6. Meditieren um die innere Mitte zu finden
Auch Meditation kann helfen um die innere Mitte zu finden. Gerade wenn es in der Arbeit oder im Alltag sehr stressig ist, ist es wichtig sich zwischendurch auch einmal eine bewusste Pause von der ganzen Hektik zu gönnen. Nimm dir also bewusst Zeit für dich selbst. Achte dabei vor allem auf deine Atmung und fühle deinen Körper. Du wirst erstaunt sein, welche Wunder dies vollbringen kann! Yoga ist ebenfalls eine gute Methode um Meditation und Bewegung zu verbinden.
7. Urlaub planen macht happy
Wenn der Herbst-Blues so gar nicht nachlassen will, kann dir auch diese Methode weiterhelfen: Plane deinen nächsten Urlaub ins Warme. Denn Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freunde! Die Gedanken an den Strand und das Meer werden dich automatisch glücklicher machen und sind zudem etwas woran du denken kannst, wenn du gerade wieder im Herbst-Blues zu versinken drohst.
8. Unternimm viel!
Wer nur zu Hause herumsitzt, wird garantiert nicht glücklich. Achte darauf dass du dich nicht zu Hause vergräbst, sondern unternimm bewusst verschiedene Sachen. Geh ins Theater, plane einen Abenteuer-Trip oder gönn dir auch einmal ein tolles Abendessen in einem schicken Restaurant. Alles was dich aus deinen vier Wänden und andere Gedanken bringt, ist hier erlaubt!
9. Kuscheln, kuscheln, kuscheln
Es klingt wie ein Märchen, aber es ist wahr: Bei jeder Umarmung wird das sogenannte „Kuschelhormon“ Oxytocin vom Körper ausgeschüttet, welches Bindungen fördert und das Stresshormon Cortisol abgebaut. Umarmungen und Berührungen von Menschen, die man mag, führen folglich dazu, dass wir nachweislich glücklicher sind. Also schnapp dir deinen Freund oder die beste Freundin und drücke sie herzhaft!
10. Shake it!
Beim Tanzen kann man sich den ganzen Frust von der Seele schütteln. Das Gute daran: Tanzen verbindet Bewegung und Spaß miteinander und wird meist auch in Gesellschaft ausgeführt. Eine Studie besagt dass beispielsweise beim Tangotanzen das Stresshormon Cortisol gesenkt und gleichzeitig das Sexualhormon Testosteron in erhöhtem Maß ausgeschüttet wird. Wir sind aber überzeugt davon, dass es ganz egal ist, welchen Tanz man tanzt, Hauptsache man hat so richtig Spaß dabei und kann sich auspowern!
11. Denke positiv
Positives Denken wirkt sich auch positiv auf unseren Gemütszustand aus. Wenn wir nicht überall Fehler suchen, sondern bewusst das Positive an jeder Situation zu erkennen versuchen, nehmen wir das Leben insgesamt auch viel leichter. Ganz nach dem Motto „Wer weiß wofür es gut ist“ sollten wir unsere Gedanken positiv formulieren.
Nimm dir zusätzlich auch einmal Zeit dich bewusst daran zu erinnern, wofür du eigentlich in deinem Leben dankbar bist. Denn Dankbarkeit soll wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge sogar Depressionen vorbeugen. Wenn man sich bewusst wird, wie gut es einem eigentlich geht, erscheint einem das schlechte Wetter plötzlich nebensächlich. Also nimm dir ruhig jede Woche ein paar Minuten und schreibe dir auf, wofür du dankbar bist.
12. Verbringe viel Zeit mit Freunden und Familie
Wenn man sich mit Menschen trifft, die man mag, beginnt man automatisch zu plaudern, zu erzählen und zu lachen. Das setzt Glückshormone frei und versetzt uns in gute Laune. Dabei sollten wir darauf achten, Menschen um uns zu haben, die auch positive Energie verbreiten. Denn Studien zufolge steigern positive Menschen in unserem sozialen Umfeld unser gefühltes Glück um ganze 15 Prozent, während negative Menschen uns bis zu sieben Prozent Lebenszufriedenheit kosten. Natürlich darf man sich auch mit Freunden treffen, die gerade unglücklich sind und unsere Hilfe brauchen. Grundsätzlich sollten wir uns aber nicht nur mit schlecht gelaunten Menschen umgeben, da dies auch unweigerlich auf uns abfärbt.
Wenn du es erfolgreich aus dem Herbst-Blues herausgeschafft hast, hast du auch gleich wieder mehr Power für Veränderungen. Beispielsweise ist jetzt eine gute Zeit, wenn du dich beruflich verändern willst. Denn mit deiner neu gewonnenen Energie, kannst du gleich voll durchstarten!