Employer Branding und der Cultural Fit sind zwei der wichtigsten Themen im HR und gleichzeitig zwei Parameter, die man schwer messen kann. Doch nicht nur für die Business Welt bieten sie enormes Potenzial, auch für Jugendliche können sie mit dem richtigen Storytelling-Ansatz zur wertvollen Unterstützung bei der Berufswahl werden.
Viele Möglichkeiten bedeuten nicht nur Chancen
Durch den heutigen Berufsdschungel wird es für Jugendliche immer schwerer, ihren Traumjob zu finden. Während es für die Generation unserer Großeltern überhaupt nur eine limitierte Auswahl an Berufen gab, können Jugendliche heute allein in Deutschland zwischen 327 Ausbildungsberufen und über 8.000 Studiengängen wählen. Das bringt zwar viele Möglichkeiten mit sich, aber auch viel Verwirrung. Denn woher soll ein 15-Jähriger wissen, welcher Beruf tatsächlich zu ihm passt?
Unsere Vision: Jeder soll seine Berufung finden
Und genau hier setzt whatchado an. Wir kombinieren authentische Einblicke in das Berufsleben mit dem Medium, welches die Zielgruppe erreicht – Video. Schließlich wissen wir spätestens seit YouTube und Influencern, dass das der Weg ist, über den wir Heranwachsende am besten erreichen. In kurzen Videointerviews stellen Menschen, die tatsächlich in der Praxis tätig sind, ihren Beruf vor und berichten sowohl über Vorteile als auch Schattenseiten.
Wer noch gar keine Vorstellung hat, welcher Beruf zu ihm passen könnte, kann ein Matching machen, in dem er 14 Fragen rund um seine Wünsche am Arbeitsplatz beantwortet. Auf Grundlage seiner Antworten werden ihm dann Personen vorgeschlagen, die ähnliche Vorstellungen haben und deren Beruf somit interessant sein könnte.
Durch die Verbindung von Persönlichem und Praxiseinblicken wollen wir die Suche nach der eigenen Berufung greifbarer zu machen. Dabei sollten Alter, Religion, Geschlecht und Herkunft keine Rolle spielen. Schließlich verbringen wir durchschnittlich 10 Stunden pro Tag mit Arbeit. Wie Steve Jobs schon so treffend sagte: “Der einzige Weg großartige Arbeit leisten zu können, ist zu lieben, was du tust”. Natürlich ist es auch wichtig, neben dem passenden Beruf, das richtige Umfeld zu haben. Deshalb können User ihre Interessen nicht nur mit Personen abgleichen, sondern auch herausfinden, wie ein Unternehmen tickt und ob sie dazu passen. Denn der Cultural Fit bestimmt, wie wohl sich neue Mitarbeiter in einem Unternehmen fühlen.
Der Cultural Fit als neues wichtigstes Kriterium bei der Jobwahl
Und hier schließt sich der Kreis zum Recruiting. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass ein passender Kandidat nicht nur für das Unternehmen Recruiting-Kosten einsparen kann, sondern der Cultural Fit vor allem bei den Millennials ein Hauptkriterium bei der Arbeitgeberwahl ist. Das belegte nicht zuletzt eine Studie von StepStone. Für diese hatte das Unternehmen mittels Online-Befragung 29.000 Fach- und Führungskräfte sowie Recruiter und Personaler zu Recruiting-Prozessen befragt. Das Ergebnis: Die Unternehmenskultur wird von vielen Bewerbern wichtiger eingestuft als das Gehalt. Doch wie kann man eben diese am besten vermitteln? Rein über Stellenanzeigen ist diese Aufgabe nicht mehr zu bewältigen. Und nicht jeder Kandidat bekommt über eine persönliche Empfehlung für eine Stelle Insights in das Unternehmen.
Employer Branding: Die Zukunft liegt im Video
Umso wichtiger ist es also mit authentischen Mitteln zu arbeiten. Und das geht heute – wie wir bereits bemerkt haben – am besten Mittels Video und Menschen, die ehrliche Einblicke in ihren Arbeitsbereich und das Unternehmen geben. Damit werden Mitarbeiter zu den besten Unternehmensbotschaftern. Das bietet gleich zwei Vorteile: Auf der einen Seite kennt niemand das Unternehmen so gut, wie die eigenen Angestellten. Und auf der anderen Seite können sich die potenziellen neuen Kollegen schon ein Bild vom Team machen. Viel zu lange wurde der Cultural Fit erst im letzten Step des Recruiting-Prozesses überprüft, was Unternehmen Geld und Zeit kostet. Ein ausgeklügeltes Employer Branding Konzept kann das verhindern und gleichzeitig qualitativ hochwertige Kandidaten liefern.
Zudem setzen der Fachkräftemangel und der demographische Wandel die Unternehmen in Zugzwang. Denn bereits im Jahr 2020 bilden die Millennials die größte Gruppe der berufstätigen Bevölkerung. Und diese fragen nicht nur danach, was sie für den Arbeitgeber tun können, sondern auch was dieser für sie tut. Gleichzeitig vergleichen sie die Angebote ebenfalls mit denen der Konkurrenz. Um sich gegenüber dieser einen Vorteil zu verschaffen, sollten Sie schnell neue Wege gehen und beim Employer Branding auf neue Impulse setzen. Wenn diese auch noch die Berufsorientierung fördern, gehen sie sogar noch einen weiteren Schritt und erreichen potenzielle Kandidaten bereits ganz am Anfang ihres Karriereweges.
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